Wie oft in den letzten Tagen, so sind wir auch heute ziemlich früh los. Der Wind liegt im Gegensatz zu uns noch im Bett. Sowohl Haff wie auch der Peenestrom sind z.Z. in den Morgenstunden nahezu spiegelglatt. Die Sonne scheint, und gemächlich ziehen wir mit knapp 11 km/h durchs Wasser.
Kurz nach Mittag erreichen wir Wolgast. Direkt hinter einem Traditionssegler finden wir im Stadthafen einen netten Liegeplatz. Gegenüber gibt’s eine hübsche Cocktailbar, in der wir uns heute abend mal einen Caipi gönnen werden.
Wir haben den Wendepunkt unserer diesjährigen Reise fast erreicht. Morgen wird’s nach Karlshagen und später mit dem Fahrrad weiter zum technischen Museum in Peenemünde gehen. Der Hafen Karlshagen soll wesentlich schöner wie Peenemünde sein. Na mal sehen ob’s stimmt. In den nächsten Tagen wollen wir dann noch kurz nach Freest zum Diesel bunkern, und danach geht’s langsam wieder Richtung Heimat.
Wird aber auch Zeit die Enfernung nach Hause nicht weiter auszubauen. Seit zwei Tagen finde ich kleine Öltropfen an meiner Wellenkupplung, die bei Betrieb quer durch den Motorraum spritzen. Ich vermute, der Simmering am Halslager des Getriebes ist leicht schadhaft. Das hatten wir schon einmal bei der Übernahme unserer Lievemijn in Holland. Das Teil wurde dort gewechselt und alles war gut. Werde das ganze wohl mal beobachten müssen.
Erkenntnis des Tages:
Wir lieben Stadthäfen (mit Cocktail Bars 🙂 ).