Willkommen in Polen

Obwohl das Haff nicht gerade einladend aussieht, verabschieden wir uns am Sonntagmorgen aus Ueckermünde. Bereits gegen 10:00 Uhr passieren wir die Tonne „Haff“ und lassen die deutschen Gewässer hinter uns. Kurze Zeit später laufen wir in Trzebiez (Ziegenort) ein.

Der Hafen ist bereits rappelvoll obgleich wir schon am frühen Mittag ankommen. Es ist Wochenende und viele polnische Segler haben sich den Ort offensichtlich als Kurztrip ausgesucht. Man liegt schon wieder überall im Päcken. Selbst die schlechten Liegestellen, am alten Seglerhafen, sind alle besetzt.

Macht nix, …wenige Kilometer weiter, bei Stromkilometer 41, liegt Stepnica. Der neue Hafen dort ist diese Saison eröffnet worden, also hin und ausprobieren.

Die Anlage dort ist recht schön ausgebaut. Alle 20 m eine Stromsäule, Wasser gibt es allerdings erst in ein paar Wochen. Ist eben alles noch ein bisschen neu und improvisiert.

Leider ist der Hafen eine Fehlkonstruktion. Er ist von Nord-Nord-West bis Süd-Süd-West offen gegen Wind und anlaufende Wellen. Ein Langsteg sollte wohl als Wellenbrecher dienen, ist aber als Schwimmsteg ausgelegt und bringt daher gar nichts, schade. Bei aktuell aufkommendem 5 Windstärken, schaukeln wir also heftig am Steg unsere Milch zu Butter.

IMG_2489

Dementsprechend sind wir froh, heute die Binnengewässer wieder erreicht zu haben. Wir liegen im neuen Hafen, mitten in Stettin, gegenüber der Hakenterrasse. Die erste Nacht incl. 2 kW Strom sind hier kostenfrei, tolles Angebot. Morgen geht’s weiter Richtung Deutschland, nach Gartz.