Der fliegende Holländer

Auf die Gefahr, das Klaus mich wieder auslacht, werde ich hier doch einmal auf das Thema näher eingehen.

Gestern morgen sind wir also in Wittenberge gegen 10:00 Uhr los. Meine übliche Motordrehzahl liegt bei gemütlichen 2000 bis 2100 U/min. Dabei macht das Schiff auf dem Kanal oder auf einem See im allgemeinen 10,5 bis 11,5 km/h Fahrt. Auf der Elbe zu Tal fuhren wir ca. 15 km/h bei gleicher Drehzahl. Offensichtlich hätte ich dort bei Vollgas und einer Rumpfgeschwindigkeit von ca. 15 km/h also satte 19,5 km/h über Grund machen können. Da verdient meine „Lievemijn“ jawohl locker die Bezeichnung „Fliegender Holländer“ – oder etwa nicht ?!

Ob ich das Schiff doch noch umtaufe ???

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Um 13:30 Uhr verlassen wir die Elbe bei Dömitz, passieren die Schleuse zur Müritz-Elde-Wasserstrasse und legen unmittelbar dahinter im sog. „Wassersportzentrum“, einem recht netten Naturhafen, zum Grillen und zur Übernachtung an.

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Heute morgen ging es dann auf die erste Etappe Richtung Schwerin. Fünf Schleusen und sechs Stunden später legen wir im Stadthafen Grabow an. Morgen soll es nur noch 16 km weiter bis Neustadt-Glewe gehen. Hier wollen wir gemeinsam mit unserer Tochter ihren Geburtstag feiern und das kommende Wochenende verbringen.

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Ach ja… – gestern haben sich noch Siegmar und Ingrid gemeldet. Sie liegen mit Kalle und Doris im Jabbelsee, hauen sich den Bauch voller Fisch und drehen auch langsam auf Schwerin ein. Mal sehen wo und wann wir uns treffen.

Erkenntnis des Tages:
Der fliegende Holländer ist keine Oper sondern Realität – ha !