Seit gestern nachmittag sind wir die Elde-Müritz-Wasserstrasse (Teil 1) endlich los. Bis auf die Schleuse in Bobzin sind wir recht zügig durch alle Kammern durchgekommen.
Das wir in Bobzin warten mussten kam uns allerdings dann gut zu passe. Der Wind frischte bis zu 8 Windstärken auf und es regnete für 20 min. wie aus vollen Kübeln – echt heftig. Bevor wir in die Schleuse einfahren durften, beruhigte sich dann alles ein wenig. Glück muss man haben.
In Plau, kurz vor der historischen Hubseilbrücke, haben wir dann für die Nacht festgemacht. Der Wind bläst immer noch mit ca. 5 Bft und es hat sich auf 15 Grad abgekühlt.
Eigentlich sollte der heutige Tag ein schöner Ankertag auf dem Plauer See werden. Es bläst aber immer noch mit 4 bis in den Böen 6 Windstärken. Also beschließen wir an der Kaimauer liegen zu bleiben und die Stadt zu erkunden. „Plau (am See)“ liegt übrigens in Mecklenburg-Vorpommern und ist nicht mit „Plaue“ in Brandenburg zu verwechseln.
Morgen soll der Wind nachlassen. Dann werden wir mal wieder einen oder mehrere Ankertage in einer schönen, geschützten Bucht anpeilen.
Erkenntnis des Tages:
Die nächste Schleuse kommt erst in 61,2 km – Das haben wir uns verdient.