Die Potsdamer Havel

Gestern haben wir Svenja wieder in Brandenburg abgesetzt und auch gleich im altbekannten Yachthafen „Schoners Wehr“ für die Nacht festgemacht. Der Küchenchef dort hatte uns vor Wochen mächtig geholfen und auch den Liegeplatz am Mühlendamm, für die zwei monatige Pause, vermittelt. Unabhängig davon kann er auch noch gut kochen. Genau das Richtige für uns.

Heute morgen sind wir dann Richtung Potsdam aufgebrochen. Gegen Mittag verlassen wir die „Untere Havel Wasserstraße“ und biegen in die „Potsdamer Havel“ ein. Die schönen Ankerbuchten dort haben es uns angetan.

Zunächst wollen wir allerdings neuen Diesel bunkern. Funktionierende Tankstellen sind hier mittlerweile Mangelware geworden. Homann in Brandenburg ist dicht, in Schoners Wehr werden nur noch die Charterboote der eigenen Flotte betankt, bleiben nur noch Töplitz und Potsdam.

Im Yachthafen Ringel in Töplitz nehmen wir 135 Liter Diesel auf. Bei den verbrauchten 39 Motorstunden ergibt sich ein Verbrauch von ca. 3,5 l/h. Kann irgendwie kaum stimmen,… viel zu wenig. Hab es aber 4x nachgerechnet… Na, dann soll es so sein. Der Glaube versetzt ja oft „Berge“, oder in diesem Fall „Schiffe“.

Der Yachthafen liegt direkt an der Autobahn A10. Das muss man wirklich nicht für die Nacht haben. Also ziehen wir Plan 1 wieder raus und ankern bei herrlicher Abendsonne und ein bis zwei Gläschen Wein auf der Potsdamer Havel. Hier werden wir die Nacht verbringen.

Erkenntnis des Tages:
Ich möchte es nicht schlechter haben.