Am Bornufer in Plaue

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Nach einer ruhiger Nacht an der Malge, sind wir gestern kurz um die Ecke nach Plaue. Ulrike will einkaufen und ich musste mich um die Technik unseres Toilettenablaufs kümmern.

Am flachen Seestrand hatte ich vorgestern unsere Toilette auf Fäkalientank umgestellt. Beim Zurückstellen ist mir dann aufgefallen, daß der Hebelmechanismus des 2-Wege-Ventils mal wieder gebrochen ist. Das gab’s letztes Jahr schon einmal, …shit italienischer Plastikkram. Gut da es Internet und kurze Bestellwege zu SVB gibt. Wir lassen uns ein neues Ventil in den Hofladen am Bornufer liefern.

Also verbringen wir zwangsweise erstmal zwei oder mehr Tage am Bornufer. Mal eine gute Möglichkeit auch die andere Seeseite von Plaue mit den Rädern zu erkunden.

Erkenntnis des Tages:
Scheiße fällt oft ins falsche Loch.

Seestrand Malge

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Gestern morgen sind wir schon um 9:00 Uhr in Burg aufgebrochen. 47 km und zwei Schleusen weiter haben wir dann den Kanal endlich hinter uns gelassen und erreichen Kirchmöser. Die Seegartenbrücke dort ist für uns immer wieder das Tor zum schönsten Seengebiet Deutschlands.

Schnell geht’s jetzt noch über den Plauer- und den Breitlingsee zur Malge. Unsere Freunde Marina und Roland haben schon den Kaffeetisch gedeckt und erwarten unsere Ankunft.

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Nach reichlich Kaffee und Kuchen an Bord sowie einem leckeren Abendessen im Hafenrestaurant, haben wir dann noch gemeinsam unsere Nationalmannschaft im Fußballspiel gegen Ghana angefeuert. Hat aber nicht besonders viel genutzt. Die haben uns da drüben wohl nicht richtig gehört… – ist ja auch ’ne Strecke.

Heute morgen hat sich unser Freund und Hafenmeister aus Seelze mit dem Motorrad angekündigt. Er ist ja immer für so eine Überraschung gut, und es macht auch immer besonders viel Spaß sich hier in der schönen Seen- und Flußlandschaft zu treffen.

Erkenntnis des Tages:
Deutschland – Ghana 2:2 🙁 🙁 🙁

Stadt Burg

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Nicht das ihr denkt, ich wäre zu faul zum Schreiben. Nein, wir hatten tagelang kein vernünftiges Internetz im Osten. Na ja, und ein wenig faul war ich allerdings auch.

Also hier in Kurzform die letzten Tage. Nach einem schönen Abend im Restaurant Jorgos in Rühen und einer weiteren Nacht an der Liegestelle Bülstringen, sind wir heute in Burg angekommen.

Zunächst wollten wir ja kurz nach der Schleuse Hohenwarthe in den Niegripper See vor Anker. Da wir aber heute jede halbe Stunde einen starken Regenschauer und noch mehr Wind abkriegen, haben wir den Plan aufgegeben und sind die paar Kilometer bis zum Anleger in Burg durchgefahren. Karussell fahren am Haken muss ja nicht unbedingt sein. Als Ausgleich für den verlorenen Ankertag, haben wir uns dann mit einem Becher Eis in der Altstadt getröstet.

Ach ja,… – Rainer und Anne sind auf dem Heimweg und kamen uns kurz vor Hohenwarthe entgegen. Die haben es gut. Sie haben den Urlaub schon hinter sich und dürfen wieder nach Hause. 🙂

Erkenntnis des Tages:
Lecker Eis hilft bei Schietwetter.