Spandau

Vorgestern haben wir uns im Wannsee von Klaus und Inge getrennt. Sie mussten kurz nach Hause und haben die MyDream in der Marina Lanke kurzzeitig festgelegt. Wir fuhren weiter zur Spundwand am Stresowpark unmittelbar an der Spreemündung direkt vor der Spandauer Schleuse.


 
Zwei Tage Stadtleben, Currywurst, Pommes und Eisdielen abklappern waren ja auch mal ok. In Wirklichkeit ging uns allerdings der Straßenlärm, die vielen Autos und der dazugehörige Gestank schon ein paar Stunden später ganz schön auf die Nerven. Wir sind ja mittlerweile naturverwöhnt.


 
Heute morgen ging es weiter Richtung Oranienburg. Im Schloßhafen wollen wir auf Klaus und Inge warten.

Wieder nix

Wir hatten uns auf ein heftiges Unwetter eingestellt, alles verrammelt, festgezurrt und dann… – Pustekuchen, absolute Windstille und kein Tropfen Regen. Eine herrlich verschwitzte Nacht bei geschlossenen Luken 🙁


 
Heute morgen dann endlich einen Schritt vorwärts und zum Wannsee. In den Buchten um Schwanenwerder, Kladow und in der Lieper Bucht ist z.Z. Badeverbot. Durch die heftigen Regenfälle sind in Berlin die Abwässer ungeklärt in Teilen des Wannsees gelandet, na prächtig.

Also ab in die Sacrower Lanke… – dachten wir.

Die Bucht war leider wegen Filmarbeiten komplett abgesperrt, shit. Also zurück und in den Jungfernsee. Dort finden wir nahe der Glienicker Brücke eine schöne Ankerbucht.

Die Sonne scheint – gleich wird gegrillt – alles jut !

Potsdam und das Wetter


 
So oder ähnlich könnten wir uns fühlen, wenn wir nicht so entspannt und im Urlaub wären. Das Wetter macht mit uns was es will.

Eigentlich wollten wir heute im Wannsee ankern, aber die bedrohlichen Wetterwarnungen für den Nachmittag und die Nacht haben uns abgeschreckt. Nachts sollen Hagelkörner bis 4 cm Durchmesser fallen und das bei orkanartigen Winden bis zu 11 Windstärken. Na schönen Dank, da bleiben wir lieber an der Kaimauer in Potsdam.


 
Aber der Reihe nach…
Nachdem wir die Havelauen verlassen hatten, gab es noch herrliche Tage in Werder. Ein Besuch der Straußwirtschaft am Weinberg ist ja schon obligatorisch. Auf der Insel entdeckten wir dann noch ein kleines, lustiges Restaurant. Dort gibt es keine Speisekarte, sondern Köchin Yve macht Vorschläge und geht gern auf die Wünsche der Gäste ein. Da alles frisch zubereitet wird, muß man dann allerdings auch mit entsprechenden Wartezeiten rechnen, aber es lohnt sich. Das Essen war echt klasse.

Nun warten wir auf das Unwetter, genießen z.Z. noch die Sonne und planen morgen endlich einen Schritt vorwärts zu kommen.

Erkenntnis des Tages:
Geduld ist unsere Stärke 🙂