Werder/Havel

Nach zwei Tagen Ketzin mussten wir uns dort verabschieden. Die Toilette der „My Dream“ war defekt und in Ketzin konnte kein Service gefunden werden.

Da ich ohnehin noch zur genauen Terminabsprache, wegen meiner Persenning, in die Havelauen musste, haben wir die Sachlage telefonisch mit dem dortigen Büro bei Aqamarin besprochen. Man teilte uns mit, daß sie noch gerade zwei Plätze für unsere Boote oganisieren könnten. Als wir eintrafen, war überhaupt nichts klar, es gab nur einen Platz und der Sevice hätte auch erst Mitte August wieder Zeit für Klaus. Na prächtig, schön verarscht!


 
Weitere zahlreiche Anrufe bei diversen Serviceunternehmen brachten uns auch nicht weiter. Also erstmal einen Ausweichhafen suchen und dann mal sehen. In Werder war an diesem Wochenende ein weiteres Event im Rahmen der 700-Jahr Feier angekündigt. Daher alle Häfen voll. So sind wir also einmal mehr beim MC-Werder gelandet.

Mit dem Schlauchi ging’s in die Stadt zu Krüger & Till zur Ersatzteilbeschaffung. Erstaunlich was die dort aus dem kleinen Laden alles herauskramen. Klaus fand wirklich ein neues Unterteil für Jabsco Toiletten. Leider passte es dann doch nur so ungefähr. Mit Löcher aufbohren und feilen ließ sich das ganze aber nach einigen Stunden von Klaus montieren. Zum Schluß fanden wir auch noch einen netten Mechaniker, der den Toilettenmotor neu eindichtete. Jetzt lacht Klaus wieder. Alles schön… 🙂 🙂 🙂

Irgendwie muss ich hier in der Nähe noch eine Woche rumdümpeln. Termin für meine neue Persenning ist erst am 24.7. Montag geht’s daher erstmal für drei Tage vor Anker in den Glindow See zum Baden. Es soll ja superheiß werden.

Am Glindow See:


 

Erkenntnis des Tage:
Ohne Toilette ist alles Scheiße 🙁

An der Promenade in Ketzin


 
Jetzt haben wir doch schon gestern die Beetzsee Terrassen verlassen. Ziel war der sog. Mückenhain, eine prima Ankerbucht am linken Havelufer bei Strom- kilometer 44. Der Tag war leicht bedeckt, hat uns abends aber wieder tolle Ausblicke beschert.

Der Wetterbericht prophezeite für den nächsten Tag nichts gutes, und so sind wir dann auch heute morgen rechtzeitig los und haben den schönen Ankerplatz noch im Trockenen verlassen.

Geplant war um 9:00 Uhr den Anker zu lichten. Klaus hat sich allerdings in der Uhrzeit verguckt und holt seinen Haken bereits um 8:00 Uhr hoch. Wir brechen unser Frühstück hastig ab (Shit) und beteiligen uns an der Aktion. Mir fällt dann auch noch mein Schlauchanschluß ins Wasser (Doppel-Shit) und zwingt mich zu einer unfreiwilligen Rettungsaktion im kühlen Nass. Na warte lieber Klaus… – das kommt dich heute Abend teuer zu stehen 🙂


 
Eigentlich wollten wir zum Restaurant & Café an der Ketziner Fähre, aber dort war alles belegt. Im Seesportklub Ketzin gab’s ebenfalls nichts mehr, und so hat es uns zu dem nicht ganz preiswerten Hafen an der Stadtpromenade verschlagen, …und es regnet natürlich jetzt.

Erkenntnis des Tages:
Planung ist alles… 🙁

Im Beetzsee 2.0

Wir liegen immer noch im Beetzsee und haben heute endlich wieder ein wenig Netzempfang. Aber der Reihe nach…


 
Nachdem wir letzte Woche Donnerstag den Breitlingsee aufgrund einer schlechten Wettervorhersage verlassen hatten, sind wir nach Brandenburg ans Slawendorf. Zwei Tage später klarte das Wetter auf. Also Leinen los und ab in den Beetzsee zum Baden.

Im zweiten See, nähe Butzow, fanden wir eine schöne Anker- und Badebucht. Ungefähr 50m entfernt lagen weitere Boote. Irgendwie kamen die uns auch bekannt vor. Also Fernglas raus und ein wenig spannen. Es stellt sich heraus, das Tischler Jörg „Der Blaue“ aus Lohnde den Sommer in Brandenburg liegt und hier das Wochenende genießen will.

Das Wetter war gut und wir wurden mit einem schönen Sonnenuntergang für den Regen der letzten Tage entschädigt.

Für Montag war dann auch gleich wieder Gewitter, Regen und Wind angesagt. Also machten wir uns Sonntag nachmittag bei noch herrlichem Sonnenschein auf den Weg zu den Beetzsee Terrassen.

Hier bleiben wir wohl bis einschl. Montag oder sogar Dienstag. Uns treibt ja nichts und das Wetter bestimmt z.Z. die Etappen.

Erkenntnis des Tages:
Der Weg ist das Ziel, auch wenn man fast auf einer Stelle dümpelt.