Auf dem Weg nach Vorpommern

Nun ist es wieder soweit. Pünktlich um 9:50 Uhr haben wir gemeinsam mit Klaus und Inge die Leinen zu unserer jährlichen Reise losgeworfen.

Es regnet Bindfäden, na toll. Super Idee heute loszufahren. In Anderten winkt noch Freund Michael zum Abschied. Tapfer hat er im Regen an der Schleuse auf uns gewartet.

Dieses Jahr wollen wir den sog. Amazonas des Nordens, die Peene, und die Insel Rügen unsicher machen. Aber zunächst haben wir noch ein paar Kanalkilometer und später natürlich auch wieder die schönen Brandenburger Seen vor uns.

Bis wir endgültig in den Osten aufbrechen wird es dann auch Anfang August werden. In Werder bekomme ich in der letzten Juliwoche noch eine neue Persenning geschneidert.

Die erste Etappe heute ging, wie schon so oft, bis zur Liegestelle Bortfeld auf MLK km 213,0. Lecker Bratkartoffeln und Bratheringe entschädigen uns abends für den verregneten Tag.

Erkenntnis des Tages:
Wer zu blöd ist auf den Wetterbericht zu achten, muss mit den Folgen klarkommen 🙁

Bei Jorgos und in Haldensleben

Wir können es uns nunmal nicht verkneifen. Nach einem gemütlichen Frühstück an der Spundwand, sind wir gestern gegen 10:30 in Bortfeld los. Sülfeldt Schleuse war schnell passiert und gegen 16:00 Uhr haben wir einmal mehr in Rühen bei Jorgos auf km 256 für die Nacht festgemacht.

Ein Biftekti mit Aussicht auf den Kanal muß einfach sein. Pünktlich um 18:00 Uhr trifft noch unser lieber Freund und Hafenmeister Frank auf seiner neuen BMW/RT ein. Der Abend ist perfekt.

Heute liegen wir in Haldensleben. Offensichtlich kann Klaus auch nicht ohne Stop bei seinem „Lieblings Planenmacher Müller“ vorbei. Da auch für die nächsten Tage Schlechtwetter angekündigt ist, werden wir wohl mind. noch bis Donnerstag hier im Hafen bleiben.

Morgen ist dann auch Arbeitstag. Klaus bekommt neue Ösen in den Sonnenschutz, kleine Reparaturen an der Kühlung der „My Dream“ stehen auch an, und mein Inverter tut’s seit heute morgen auch nicht mehr. Sind eben keine neuen Boote.

Nachdem Paula den Hafen Haldensleben verlassen hat, gibt’s hier keine Küche mehr. Es ist zwar einen Pizza Bringdienst vorhanden, aber Ulrike hat lieber für alle lecker Spaghetti Bolognese zubereitet. Da kommt eben keine Pizza mit.

Erkenntnis des Tages:
Eine gute Köchin macht den abendlichen Telefonanruf überflüssig.

Regen, Regen, Regen, …


 
Urlaub in der Weltstadt „Haldensleben“? Das ist nicht der Plan. Wir sind zwar Wassersportler, aber bei Dauerregen liegen auch wir lieber im Hafen als uns in Schleusen einen nassen Pelz zu holen.

Der Regen lässt ja nun langsam nach. Hoffe, wir können morgen nach vier Tagen Haldensleben weiterziehen.