Lübeck

IMG_1118
 
Der Abschnitt von Mölln nach Lübeck war recht schön. Vor allem aber recht schön langweilig. Der Elbe-Lübeck-Kanal ist ja nett anzusehen, aber wenn man im Konvoi fährt und vorneweg dümpelt einer mit 7…8 km/h daher, wird es doch ein wenig nervig. Überholen macht ja dort keinen Sinn.

Wie auch immer… – am Nachmittag hatten wir die fünf Schleusen und den langsamen Frontmann hinter uns und machten im Hansahafen in Lübeck fest. Abends gab’s dann noch eine Hafen- bzw. Bootstour rund um Lübeck mit dem Schlauchi. Fischbrötchen, Hefeweizen und viel Spaß rundeten den Tag ab.

Heute war Altstadt, Fußgängerzone und Stadtrundfahrt mit dem OpenAir Bus angesagt. Auch mal nett, mehr als die üblichen Dinge in der Stadtmitte zu sehen. Die alten Kaufmannsvillen in den noblen Ecken zeigen schon eindrucksvoll was hier in frühen Jahren abging.

Morgen gehts weiter nach Travemünde. Wir wollen dort allerdings nur kurz verweilen. Für übermorgen sollen ein Tag lang Wind und Welle zur Überfahrt nach Wismar günstig stehen. Danach wird es wohl wieder vom Wetter wieder mehrere Tage ungünstiger. Man wird sehen…

Mölln

P7093567
 
Eigentlich gibt es nicht viel zu berichten. Die zwei Schleusen von der Elbe bis Mölln haben wir schnell passiert. Zwei Minuten bevor der große Regen einsetzte, haben wir dann beim WSV in Mölln festgemacht – Glück gehabt!

Mölln ist eine hübsche, kleine Stadt. Jetzt kennen wir schon zwei Menschen die hier ihren Schabernack getrieben haben. Till Eulenspiegel und unser Freund Hans Meyer. Hans hat hier nämlich seine Sturm- und Drangzeit verbracht. Naja, es werden auch wohl nicht mehr werden. Morgen geht’s weiter nach Lübeck.

Artlenburg

Heute morgen haben wir Klaus und Inge in Dömitz verlassen müssen. Die beiden wollen über die Müritz-Elde-Wasserstrasse zunächst in den Schweriner See und später zur Müritz.

In Artlenburg warteten schon Freunde auf uns. Wir wollen gemeinsam über die Ostsee. Also schnell die Elbe runter solange der Wasserstand noch ausreicht. Angekündigt waren 150 cm Fahrrinnentiefe. Kurz vor Hitzacker hatten wir allerdings nur noch 120 cm und einmal hat es auch eine seichte Grundberührung gegeben. Naja, so etwas kennen wir ja schon. Gut das hier nur Sand und keine Steine auf dem Grund liegen.

Nach 74 km sind wir dann ohne Probleme gegen 15:00 Uhr beim SVA in Artlenburg gelandet.