Wider jeder Vernunft sind wir heute bereits um 7:00 Uhr aufgestanden. Der Grund für dieses unsinnige Verhalten mag zwar einleuchtend, aber auf keinen Fall urlaubsgerecht sein.
Wie auch immer – wir wollten bei den hohen Temperaturen die noch etwas vorhandene Restkühle des Morgens nutzen, um gegen Mittag dann in Rathenow wieder auf der faulen Haut zu liegen. Letzte Untersuchungen ergaben, daß bei uns allerdings unter zwei Stunden morgens nichts zu machen ist. Waschen, Frühstück, Betten und Schiff klarmachen braucht eben alles seine Zeit.
Aber wir hatten uns mit Klaus und Inge auf 9:00 Uhr Abfahrszeit geeinigt. Und so mussten wir um 7:00 Uhr aus den Federn. Das nächste mal muss ich besser aufpassen und mindestens ’ne halbe Stunde mehr aushandeln.
Die leichte Erkältung, die ich von der Hochzeit unseres Sohnes mitgebracht habe, hat sich mittlerweile in eine ausgereifte Angina und/oder Bronchitis verwandelt. Ich sag euch… – das macht keinen Spaß bei dem schwülen Wetter. Naja, man ist ja als binnengewässer-fahrender Seemann aus hartem Holz (…oder war es Wachs?)
Ok – Schleuse Bahnitz können wir nach einer kurzen Wartezeit zügig passieren und gegen Mittag laufen wir planmäßig in Rathenow ein. Vor der kleinen Stadtschleuse finden wir auch gleich einen ruhigen Liegeplatz.
Erkenntnis des Tages:
Bier schmeckt eindeutig besser als Hustensaft.