Die Potsdamer Havel

Von den letzten Tagen gibt es eigentlich nur wenig zu berichten. Gestern sind wir am Mühlendamm aufgebrochen, um in meine Lieblingsbucht auf der Havel bei Stromkilometer 47 vor Anker zu übernachten.

Die Lieblingsbucht ist mittlerweile arg verschlamt. Ich schaffe es so gerade eben ohne Grundberührung ans Ende zu kommen, während die „My Dream“ bereits leicht durch den Schlamm zieht. Schade – an Baden ist hier nicht zu denken. Abends regnet es dann wieder und wir gehen lieber früh in die Koje, um uns müde zu lesen.

Heute ging’s dann die Havel weiter zu Berge. Nach dem kleinen Schlenker durch das Naturgebiet bei Ketzin biegen wir in die „Alte Fahrt“ bzw. die Potsdamer Havel. Bei Stromkilometer 2,5 fällt auch heute der Anker sehr früh.

Inge und Klaus unterziehen ihre „My Dream“ einer überaus gründlichen Grundreinigung. Der Regen letzte Nacht hatte sehr viel Dreck mitgebracht. Wir sind da etwas fauler und wischen unsere „SUSANN“ kurz mit dem Feudel durch, schauen unseren Freunden bei der Arbeit zu, essen lieber ein Süppchen und trinken später in der Abendsonne noch ein Gläschen Wein.

Erkenntnis des Tages:
Suppe ist zwar nichts dolles, aber besser als Arbeit.