Ziegenort und Ueckermünde

Gestern hat der Wind endlich ein wenig abgeflaut. Mit 4 bis 6 Bft sind wir weiter die Oder runter bis Trzebiez (Ziegenort). Sprühregen und heftige Böen waren unser Begleiter.

Ziegenort ist eigentlich genau das, was man sich bei dem Namen denkt. Es gibt allerdings recht gute, preiswerte Restaurants und zu unserer Überraschung einen super ausgebauten Boulevard mit Naturpfad, Strandbad, Eisdielen, Campingplatz, Trimmgeräten und was man sonst so auf einem Boulevard an der Küste erwartet.

Nach einer kalten Nacht mit Temperaturen unter 6 Grad, sind wir bereits um 8:00 Uhr heute morgen los. Der Wind ist komplett eingeschlafen und die Sonne zeigt sich endlich mal wieder.

Die Fahrt über das Haff gestaltet sich ziemlich langweilig. Das Wasser hat die Farbe und Konsistenz einer Gurkensuppe. Total grün von Algen und ab und zu ein dickerer Klumpen Irgendwas. Alles nicht sehr appetitlich. Die Gurkensuppe begleitet uns die gesamte Strecke.

Gegen Mittag erreichen wir dann den Stadtanleger in Ueckermünde. Heute wird erstmal wieder eingekauft, das Leergut entsorgt, und morgen geht’s auf Stadttour.

Erkenntnis des Tages:
Wer Gurkensuppe liebt, dem sei das Haff im August ans Herz gelegt.