Ich hab noch eine Schleuse in Berlin…

Nachdem wir gestern Marienwerder verlassen haben, sind wir bis zum Tegeler See. Man glaub gar nicht, wieviel Menschen sich so zur besten Urlaubszeit auf dem Wasser tummeln. Die schönsten Ankerplätze sind alle belegt und so fahren wir die drei Kilometer zurück in den Nieder-Neuendorfer-See. Wer weiß, wozu es gut ist. Der Fluglärm bei Tegel ist ja auch nicht gerade ohne. Wir verbringen einen herrlich ruhigen Abend und ebenso eine ruhige Nacht.

Das mit den Ankerplätzen passiert uns nicht wieder, dachten wir. Unser Plan für heute: „Früh morgens los, schnell durch die Schleuse Spandau und ab in den Wannsee zur „Großen Steinlanke“ vor Anker“.

Aber was wäre der Mensch ohne Pläne? Nachdem tagelang kein Berufsverkehr zu verzeichnen war, haben sie sich heute alle kurz vor Spandau versammelt und auf uns gewartet. Erst gegen Mittag konnten wir unsere Reise fortsetzen.

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Jetzt liegen wir im Wannsee und baden bei herrlichem Sonnenschein. Unsere Lieblingsbucht hier war noch frei.

Wir werden wohl erst übermorgen weiterziehen. Am Montag steht Werder und der örtliche Weinberg auf dem Programm. Seit mehreren Jahren versuchen wir dort mal hinzukommen. Bisher war immer geschlossen, da wir zu früh im Jahr dort auftauchten. Diesesmal muss es sein.

Erkenntnis des Tages:
Der frühe Vogel – bla bla bla, …oder Wartezeit vor einer Schleuse.

Der heutige Küchentipp für Marianne und Peter: „Es wird gegrillt“.