Schiffshebewerk Niederfinow

In Hohensasten hatten wir eine sehr ruhige Nacht. Der Anleger neben der Schleuse ist wirklich empfehlenswert.

Wie so oft, sind wir auch heute ziemlich früh los und das war gut so. Nach 15 km erreichen wir das Schiffshebewerk Niederfinow. Am Sportbootanleger ist bis auf die letzten 3 m bereits alles mit Segelbooten belegt. Mit Mühe schaffen wir es uns irgendwie auf diesen wenigen Metern einigermaßen festzumachen. Das Hebewerk ist wegen einer technischen Panne für die nächsten zwei Stunden außer Betrieb.

Nach und nach kommen immer mehr Sportboote. Zum Schluß liegen fünf Boote hintereinander mit jeweils drei weiteren an der Backe. Der Rest dreht auf dem Kanal seine Runden und wartet und wartet und wartet und…

Nach ca. 2 1/2 Stunden ist das Hebewerk wieder in Betrieb und das Gedränge geht los. Wer zuerst kommt, malt zuerst, gilt hier nicht. Wir sind ja schließlich von Berlinern umgeben. Nach ein paar Minuten haben wir die 36 m Höhe überwunden und die Armada verläßt die Kammer.

Am frühen Nachmittag treffen wir in Marienwerder ein und machen in örtlichen Marina für die Nacht fest. Jetzt erstmal ein kühles Blondes und später lecker Schnitzel.

Erkenntnis des Tages:
Hoppla, hier komm icke!