Von Gartz bis zum Werbellinsee

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Nun habe ich mich doch entschlossen unsere Reise weiterhin mit kurzen Artikeln zu dokumentieren. Nur immer die Standorte aufzuzeichnen finde ich mittlerweile doof. Außerdem fallen auch zu viele schöne Bilder und Eindrücke unter den Tisch. In den Wintertagen schauen wir uns nämlich gerne unsere Reisen noch einmal an und lassen uns die Bilder und Eindrücke nochmals durch den Kopf und durch die Seele gehen.

Also, was ist passiert seit wir Deutschland wieder erreicht hatten.

Den Liegetag in Gartz haben wir mit Einkaufen, Frischwasser bunkern und dergleichen verbracht. Da wir demnächst mehrere Tage vor Anker gehen wollen, mussten wir uns nämlich versorgungstechnisch gut eindecken.

Letzten Freitag verließen wir dann Gartz im strömenden Regen. Knapp 50 km weiter machten wir an der Spundwand neben der Schleuse Hohensaaten für die Nacht fest. Da Liegeplätze dort sehr beliebt sind, gilt auch hier zur Sommerzeit… – wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Abends war die Liegestelle dann auch erwartungsgemäß bis auf den letzten Platz belegt.

Am nächsten Morgen ging es weiter über das Hebewerk Niederfinow in den Oder-Havel-Kanal bis Marienwerder. In dem kleinen Restaurant der Marina gibt es recht leckere Schnitzel, auf die wir nicht verzichten mochten.

Sonntag sind wir dann bei schönem Wetter zum Werbellinsee. Gleich hinter der Marina Marienweder biegt man ab in den Werbellinkanal. Man fühlt sich dort wie im tiefsten Urwald. Der Kanal ist sehr schmal, flach und hat Baumbewuchs bis zur Uferkante.

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Nach 10 Kilometern und zwei Selbstbedienungsschleusen erreicht man das Licht am Ende des Urwaldes und steht im Werbellinsee. Der See ist bis zu 55 m tief und führt glasklares Wasser. Hier kann man vor Anker wirklich tolle Badetage verbringen.

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