Havelberg und Dömitz

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Nachdem unsere Boote nach der heftigen Grundberührung in Haldensleben immer noch Magengrummeln bereiten, haben wir uns enschieden in Havelberg aus dem Wasser zu gehen. Die dortige Werft „Kiebitzberg“ verfügt über einen Kran der bis 18t hebt.

Mein Rumpf hat offensichtlicht nichts abgekriegt. Hat sich alles unterm Kiel abgespielt. Allerdings waren zwei Schraubenblätter leicht lediert. Mit Hammer und Flex ließ sich der Schaden aber zumindest soweit beheben, daß der Urlaub nicht gefährdet ist.

Bei Klaus mussten beide Schrauben getauscht werden. Die BB-Schraube hatte arg etwas abbekommen. Drei Blätter waren vollig lädiert.

Gegen Mittag ging es dann 85 km mit dem Elbstrom abwärts nach Dömitz. Hier werden wir die nächsten zwei Tage verbringen, bis die Elbe ihren vorhergesagten vorläufigen Hochstand erreicht hat. Das passt ganz gut, da Regen und Starkwind angekündigt sind.

Artlenburg

Heute morgen haben wir Klaus und Inge in Dömitz verlassen müssen. Die beiden wollen über die Müritz-Elde-Wasserstrasse zunächst in den Schweriner See und später zur Müritz.

In Artlenburg warteten schon Freunde auf uns. Wir wollen gemeinsam über die Ostsee. Also schnell die Elbe runter solange der Wasserstand noch ausreicht. Angekündigt waren 150 cm Fahrrinnentiefe. Kurz vor Hitzacker hatten wir allerdings nur noch 120 cm und einmal hat es auch eine seichte Grundberührung gegeben. Naja, so etwas kennen wir ja schon. Gut das hier nur Sand und keine Steine auf dem Grund liegen.

Nach 74 km sind wir dann ohne Probleme gegen 15:00 Uhr beim SVA in Artlenburg gelandet.

Mölln

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Eigentlich gibt es nicht viel zu berichten. Die zwei Schleusen von der Elbe bis Mölln haben wir schnell passiert. Zwei Minuten bevor der große Regen einsetzte, haben wir dann beim WSV in Mölln festgemacht – Glück gehabt!

Mölln ist eine hübsche, kleine Stadt. Jetzt kennen wir schon zwei Menschen die hier ihren Schabernack getrieben haben. Till Eulenspiegel und unser Freund Hans Meyer. Hans hat hier nämlich seine Sturm- und Drangzeit verbracht. Naja, es werden auch wohl nicht mehr werden. Morgen geht’s weiter nach Lübeck.