Potsdam Stadt

Wie gestern kurz berichtet sind wir mittlerweile im Himmel aller Wassersportler in Potsdam angelangt. Am Ende der City im „Tiefer See“ haben wir beim ESV Lokomotive festgemacht. Gegenüber blicken wir in 100 m Entfernung direkt auf das „Kleine Schloss Babelsberg“ und auf den gleichnamigen Park.

Ursprünglich wollten wir nur zum ALDI-Anlieger einkaufen. Am Wochenende kann man dieses Vorhaben aber getrost aufgeben. Es ist trotz Ferienende richtig voll auf dem Wasser. Da auch schlechtes Wetter angekündigt ist, werden wir hier bis Dienstag liegen und die Stadt erkunden.

Heute sind wir mit den Fahrrädern zum Schloss Sanssouci. Ist schon irre was der „Alte Fritz“ da alles hinterlassen hat. Die Rücktour führte am „Heiligen See“ mit Cecilienhof und Mamorpalais vorbei. Den Ausflug beenden wir auf dem Restaurant-Schiff beim Anlieger am Hans-Otto Theater.



Morgen geht’s in Abhängigkeit vom Wetter entweder in die Stadt oder in den Keller zur Fäkalienpumpe. Die hat wohl etwas quersitzen und versagt uns ihre Dienste.

Wunsch für morgen:
Hoffentlich ist morgen trockenes Wetter.

Erkenntnis des Tages:
Der „Alte Fritz“ hatte zuviel Geld

Einmal Wannsee und zurück

Das Wetter gestern war nicht so gut. Also ran an die Fäkalienpumpe. Gott sei dank hatte sich über Nacht irgendetwas gelöst und ich konnte den Tank leerpumpen. Der Rest wird erst in der Heimat repariert. Zunächst haben wir auf direkte Entsorgung umgestellt. Bin nochmal davon gekommen, – …puh !

Heute hat es uns zunächst über den Wannsee bis Berlin-Spandau getrieben. Einmal Gas geben und den Hebel richtig auf den Tisch legen. Blöd nur, das man nach 3 Minuten wieder am anderen Ende der offenen Strecke angekommen ist. Ein kurzes Vergnügen aber mit viel Spaß.

Früh am Nachmittag ging es dann zurück Kurs Heimat. Beim ALDI-Anleger in Potsdam wurden erstmal Lebensmittel und Getränke aufgefrischt.


Mittlerweile hat der Wind auf 4 bis 5 Bft aufgefrischt. Für morgen und übermorgen soll der Wind so bleiben und sich auch noch ganztägig starker Regen dazu gesellen. In Anbetracht der vorgerückten Stunde beschliessen wir, nur noch durch Potsdam durchzufahren und am Ende im neuen Yachthafen in einer ruhigen Ecke festzumachem. Wahrscheinlich warten wir hier auch das Shit-Wetter der nächsten Tagen ab.

Heute wir an Bord gekocht. Ulrike hat frische Bratwürste, Rotkohl und Kartoffeln besorgt. Genau das richtige für mich, – …mmmh.

Erkenntnis des Tages:
Hebel auf’n Tisch hat viel Biss

Regen, Regen, Regen, …

Eigentlich sollte die Nacht vorläufig unsere letzte Nacht in Potsdam gewesen sein. Laut Wetterbericht war trockenes Wetter angesagt.

Aber wie so oft in diesem Jahr hat die Vorhersage wieder einmal kräftig daneben gelegen. Habe es heute morgen gerade so geschaft, die Brötchen trocken auf den Tisch zu kriegen. Seit 9:00 Uhr regnet es mehr oder weniger stark. In den kurzen Niederschlagspausen sieht es auf dem Wasser wie in einer Waschküche aus, total diesig.

Alles in allem haben wir unseren Plan, nach Werder zu fahren, nochmal um einen Tag verschoben. Wir werden uns wohl wieder in unsere Bücher vergraben und die vorhergesagte Sonne für morgen abwarten.

Erkenntnis des Tages:
Schön, wenn man keine Eile hat.