Auf zu neuen (und alten) Ufern

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Es ist mal wieder soweit – Sommerurlaub. Um 8:20 Uhr haben wir die Leinen in unserem Heimathafen losgeworfen, und wie so oft hat uns unser Hafenmeister noch ein kurzes „Ahoi und gute Reise“ hinterher gerufen.

Diesen Sommer haben wir uns vorgenommen, unser Ziel vom letzten Jahr, endlich zu erreichen. Hatte mich doch letztes Jahr mal wieder ein Krankheitsfall unterwegs erwischt.  Nach vielen Arztbesuchen und ebensoviel Genesungsreinfällen hatten wir es dann vorgezogen unseren Urlaub abzubrechen.

Aber dieses Jahr soll ja alles anders werden. Wir wollen mindestens zum Werbelinsee und ggf. noch die Oder runter ins Haff. Na, mal sehen wie’s kommt.

Anderten Schleuse war jedenfalls wie immer schon mal besch… – Hab ‚ natürlich wieder direkt über einem Auslass festmachen müssen. Mit einem Tau an der Mittelklampe ist das wirklich beschwerlich. Ich muss meine Strategie für diese Schleuse dringend überdenken. Naja, nächstes Jahr.

Bei herrlicher Sonne und Temperaturen von 30 Grad, werden wir die Nacht an der Liegestelle Bortfeld kurz vor Braunschweig verbringen. Morgen geht’s nur bis Rühen. Bei „Jorgos“ In Rühen wollen wir uns mit lieben Freunden treffen (und eventuell ein klitzekleines Bierchen trinken).

Erkenntnis des Tages:
Man soll seine Ziele verfolgen, immer wieder.

Schwitzen am Niegripper See

Nachdem wir gestern bei „Jorgos“ mit unseren Freunden gut gespeist haben, sind wir heute morgen ziemlich früh  los. Vor uns liegen 75 km unspektakulärer Kanal und Hohenwarthe Schleuse. Bei den aktuellen Tagstemperaturen von 36 Grad, wollen wir die morgentliche Kühle nutzen und die Strecke schnell hinter uns bringen.

Als wir in Hohenwarthe einfahren, kommen Kurt und Christa mit ihrer Butje II gerade aus der Schleusenkammer. Die haben’s gut – sie dürfen schon wieder nach Hause 🙂

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Die nächsten Tagen, also das gesamte Wochenende, werden wir am Niegripper See mit Baden, Faulenzen und Currywurst vom Campingplatz verbringen. Bei der aktuellen Hitzewelle genau das Richtige für unsere verschwitzen Laiber.

Erkenntnis des Tages:
Kühle Getränke bringen’s nicht, aber Schwimmen im See hilft.

Tage nach dem Unwetter

Nachdem wir ein halbes Wochenende am herrlichen Niegripper See verbracht haben, durften wir bei  Gewitter, Regen und stürmischem Wind die Nacht vor Anker, Karussel fahren. War mal nicht so angenehm.

Für Sonntagabend war auch wieder Schlechtwetter angekündigt und, und so machten wir uns bereits mittags auf den Weg zur Stadt Burg. Der Anleger war zu dieser Zeit noch frei, füllte sich aber zusehends. Gegen Abend ging es dann los. Heftige Sturmböen, Blitz, Donner und mächtig viel Regen. Wir hatten wohl den richtigen Riecher und waren echt froh den See verlassen zu haben.

Heute morgen sind wir weiter bei Sonne und angenehmen 24 Grad nach Plaue. In Höhe Genthin begegnet uns Päule. Axel und Dieter sind nach ihrem Törn über die Ostsee wieder auf dem Heimweg.

Wegen des niedrigen Wasserstandes werden Sportboote auf dem Elbe-Havel-Kanal nur mit der Berufschiffahrt geschleust. Das hat uns sowohl in Zerben wie auch in der Schleuse Wusterwitz jeweils mehr als eine Stunde Wartezeit bescherrt. Was soll’s – wir haben ja Urlaub und sind nicht auf der Flucht.

Blick auf's Bonrufer vom Seglerhafen am Magaretenhof
Blick auf’s Bonrufer vom Seglerhafen am Magaretenhof

Jetzt liegen wir, wie so oft, am Bornufer in Plaue. Erstmal Fahrräder runter und zur Pommesbude bei Braukmann. Das ist mittlerweile schon Tradition bei uns. Die Currywurst und auch die Pommes kann man echt empfehlen.

Erkenntnis des Tages:
Traditionen muss man pflegen.