Genthin

Das ging jetzt mal schnell. Vor kurzem noch auf der Havel und heute hat uns schon der Kanal wieder. Wir sind in Genthin.

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Ich hab mal wieder ein wenig Pech mit meinen Halswirbeln und der Schulter. Nachdem ich mich jetzt schon einige Wochen mehr oder weniger damit vergnügt habe, wurde es nun Zeit, in Brandenburg medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hat aber mal wieder überhaupt nichts gebracht. Also haben wir uns entschlossen den Urlaub schneller als geplant zu beenden, die schönen Brandenburger Gewässer zu verlassen und die Heimreise anzutreten.

Wenn’s der Gesundheitszustand erlaubt, werden wir noch den Niegripper See mitnehmen. Ansonsten geht’s jetzt zügig nach Hause.

Auf der Havel

Vorgestern hatten wir ein wenig Streß mit Klaus‘ Elektrik, wurden aber dafür gestern mit einem herrlichen Sonnenuntergang auf der Havel entschädigt.

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Was war passiert? Nach vier Tagen im Glindow See wollten wir weiter. Also Anker auf und los. Bei Klaus ruckte die Ankerwinsch allerdings nur kurz und danach war die gesamte 24 Volt Anlage incl. der zwei Steuerstände komplett tot. Nach mehreren Stunden der Fehlersuche, gaben wir auf und Klaus überbrückte die gesamte Elektrik, von den Batterien bis zur Einspeisung in seine Schalttafel. Mit diesem Provisorium ging es wieder zurück in die Havelauen zu Aquamarin. Der dortige Elektriker hatte nach knapp zwei Stunden das Problem gelöst. Einer der zahlreichen Hauptschalter war defekt.

Einen Tag später liegen wir bei Stromkilometer 44 mal wieder vor Anker. Den Tipp für diese herrliche Havelbucht haben wir von unserem Freund Roland. Sie nennen es hier den „Mückenhain“, warum auch immer. Die Anzahl der Mücken ist eher verschwinden klein. Morgen geht’s weiter nach Brandenburg.

Werder

Ich fasse mal die letzten Tage zusammen – Samstag früh sind wir von Hermannswerder los, um noch einen Platz im Stadthafen in Werder zu ergattern. Pustekuchen, als wir dort ankommen sind alle Plätze belegt. Da passt nicht mal ein Mäuschen mehr dazwischen. 

Also weiter zu unserem Stammplatz beim MC. Auch hier haben wir Pech. Der Langsteg ist mehr als zur Hälfte belegt und wir dürfen keinen cm über den Steg hinaus stehen. Es ist eine Segelregatta geplant und da sind sie sehr eigen.

Weiter ging es zum neuen Buchardi Hafen „Havelauen“. Alle Boxen sind vermietet. Man hat nur zwei Gastliegeplätze für unsere Bootslängen und die sind auch noch frei – Glück gehabt. Wir liegen dort total ruhig, es gibt eine gute Infrastruktur mit Eisdiele, Italiener, Einkaufscenter, Bäcker, Apotheke u.v.m.

Direkt am Hafen residiert u.a. „Albrecht Planen“. Ich lasse mir sofort ein Angebot für meine lädierte Persenning machen. Preis und Qualität scheinen zu stimmen. Nächste Saison gibts also was Neues. Nicht so erfolgreich geht ein Angebot der „Vulkan Werft“ zur Aufarbeitung meiner Lackrisse aus. Da muss ich wohl nach Alternativen suchen.

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Nach soviel Arbeit und Gesprächen mussten wir uns erstmal stärken. Also, auf zur Brotzeit und zur Weinprobe auf den Wachtelberg. Der Weg zur dortigen Straußenwirtschaft lohnt sich immer wieder.

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So, nach drei Hafentagen wurde es heute mal wieder Zeit den Liegeplatz zu wechseln. Ab morgen ist ja Sommer angesagt und da müssen wir einen guten Badeplatz haben. Kurz vor Mittag fällt unser Anker im sauberen Glindow See. Hier werden wir mind. zwei Sommertage abwettern.