Treffen am Grenzpfahl

Kurz nach Oderberg passieren wir die letzte Schleuse vor der Ostsee. Danach geht’s in die Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstrasse und weiter ab in die Westoder. Die Grenze zu Polen verläuft hier mitten durch das Gewässer. Auf unserer Uferseite ist Deutschland, die andere Seite ist bereits Polen.

Wir liegen an einem Bollwerk in Gartz. Hier gibt’s alles was des Skippers Herz begehrt. Strom, Biergarten, Brötchenservice, freies WLAN, Möglichkeiten zum Einkaufen, u.v.m. Die kleine Marina wird von einem sehr netten Pärchen, einem Dänen und einer Polin, betrieben. Sie geben sich sehr viel Mühe und vieles ist fast perfekt.

Heute ist es wieder sehr warm. Aber für die nächsten Tage ist absolutes Schietwetter angekündigt. Morgen heftiger Regen mit Blitz und Donner und übermorgen Wind mit Böen bis zu 8 Bft. Wir werden hier wohl erstmal das Wochenende bleiben und auf bessere Tage warten.

Erkenntnis des Tages:
Man sollte einer Seite treu bleiben.

12 Schleusen bis Oderberg

Die Stadtpromenade in Eberswalde war gestern unser Domizil für die Nacht.
100 m bis zum Aldi, 100 m bis Edeka und 200 m bis zu einem netten Restaurant direkt am bzw. über dem Finowkanal. Das war unser Ding.

Heute ging es dann gleich um 9:00 Uhr weiter. Die restlichen vier, der insgesamt zwölf Kanalschleusen wären schnell geschafft, wäre da nicht eine defekte Klappbrücke in Niederfinow dazwischen gekommen. Da der Brückenmeister auch gleichzeitig der Meister der Schleuse Liepe ist, haben wir dort auch noch recht lange festgehangen. Naja, wir haben ja Urlaub.

Gegen 14:30 Uhr ist der Finowkanal für uns Geschichte und wir biegen in den Oder-Havel-Kanal. Jetzt liegen wir in der Marina Oderberg, werden erstmal ein Schnitzel essen und morgen früh auf Rat unseres Beraters Hans M., das Frühstück in der Marina genießen.

Erkenntnis ds Tages:
Ein breiterer Kanal ist auch mal wieder schön.

Auf dem Weg zur Schippelschute

Nach dem herrlichen Badewochenende am Werbelinsee ( 🙁 ok, gestern hat’s des ganzen Tag geregnet), wurde es mal langsam wieder Zeit unseren Weg aufzunehmen.

Die beiden Schleusen im Werbelinkanal sind schnell passiert. Kurz darauf fahren wir in den alten Finowkanal. Sehr gemütlich geht’s hier zu. Man kann auch mal wieder ein kleines Schwätzchen mit den Schleusenwärter  halten. Alle Schleusen werden von Personal bedient.

Am frühen Nachmittag biegen wir nach drei weiteren Schleusen auf km 65,3 in die Schippelschute (Marina Eisvogel) ein. Man liegt hier sehr ruhig. Wer einen kleinen idyllischen Hafen mit nettem Hafenmeister(pärchen) sucht, ist hier genau richtig. Leider ist die kleine Bude Montag’s geschlossen und so plündern wir unseren Kühlschrank. Das letzte Fleisch und Paprikagemüse kommt auf den Tisch. Morgen wird in Eberswalde erstmal wieder frisches gebunkert.

Erkenntnis des Tages:
Probier’s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit,…