Brandenburg

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Gestern nachmittag ist unser 2-Wege-Ventil geliefert worden. Nach drei Tage in Plaue wird es auch langsam Zeit die Gastlichkeit hier nicht länger in Anspruch zu nehmen.

Gestern gab’s im Plauer Schloß noch Public-Viewing des WM-Spiels gegen die USA. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Besser sein reicht oft nicht. Da kann man nur sagen: „Puuh,- …Glück gehabt“.

Die letzten Tage hatte es durchgängig geregnet. An eine Stromaufladung über die Solarzellen war bei diesem Schietwetter überhaupt nicht zu denken. Nach 3 ½ Tagen sind die Verbraucherbatterien ziemlich runter. Also Motor an und nichts wie weg hier.

Man muss um diese Jahreszeit schon ziemlich früh los, wenn man in Brandenburg am Slawendorf noch einen Platz erwischen will. An unsere Reservierung hat sich die Hafenmeisterin, obwohl zugesagt, natürlich nicht gehalten. Mit Glück erwischen wir um 11:00 Uhr noch den letzten freien Platz. Da geht’s uns doch wie der Nationalmannschaft. Gerade noch geschafft.

Montag soll’s dann weiter in die Potsdamer Havel vor Anker oder zur Insel Werder gehen. Mal sehen wie das Wetter mitspielt.

Ach ja, bevor ich’s vergesse – in der Brandenburg Niederhavel auf Stromkilometer 58,7 (hinter den neu gebauten Loft’s), gibt es jetzt einen gut ausgebauten REWE Anleger. Keine 50 m vom Boot entfernt steht man im gut sortierten Einkaufszentrum.

Erkenntnis des Tages:
Der frühe Vogel fängt den Wurm 🙂
Der frühe Vögel kann mich mal !

Am Bornufer in Plaue

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Nach einer ruhiger Nacht an der Malge, sind wir gestern kurz um die Ecke nach Plaue. Ulrike will einkaufen und ich musste mich um die Technik unseres Toilettenablaufs kümmern.

Am flachen Seestrand hatte ich vorgestern unsere Toilette auf Fäkalientank umgestellt. Beim Zurückstellen ist mir dann aufgefallen, daß der Hebelmechanismus des 2-Wege-Ventils mal wieder gebrochen ist. Das gab’s letztes Jahr schon einmal, …shit italienischer Plastikkram. Gut da es Internet und kurze Bestellwege zu SVB gibt. Wir lassen uns ein neues Ventil in den Hofladen am Bornufer liefern.

Also verbringen wir zwangsweise erstmal zwei oder mehr Tage am Bornufer. Mal eine gute Möglichkeit auch die andere Seeseite von Plaue mit den Rädern zu erkunden.

Erkenntnis des Tages:
Scheiße fällt oft ins falsche Loch.

Seestrand Malge

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Gestern morgen sind wir schon um 9:00 Uhr in Burg aufgebrochen. 47 km und zwei Schleusen weiter haben wir dann den Kanal endlich hinter uns gelassen und erreichen Kirchmöser. Die Seegartenbrücke dort ist für uns immer wieder das Tor zum schönsten Seengebiet Deutschlands.

Schnell geht’s jetzt noch über den Plauer- und den Breitlingsee zur Malge. Unsere Freunde Marina und Roland haben schon den Kaffeetisch gedeckt und erwarten unsere Ankunft.

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Nach reichlich Kaffee und Kuchen an Bord sowie einem leckeren Abendessen im Hafenrestaurant, haben wir dann noch gemeinsam unsere Nationalmannschaft im Fußballspiel gegen Ghana angefeuert. Hat aber nicht besonders viel genutzt. Die haben uns da drüben wohl nicht richtig gehört… – ist ja auch ’ne Strecke.

Heute morgen hat sich unser Freund und Hafenmeister aus Seelze mit dem Motorrad angekündigt. Er ist ja immer für so eine Überraschung gut, und es macht auch immer besonders viel Spaß sich hier in der schönen Seen- und Flußlandschaft zu treffen.

Erkenntnis des Tages:
Deutschland – Ghana 2:2 🙁 🙁 🙁