Sportboot Lievemijn

Nicht das ihr denkt, ich wäre zu faul zum Schreiben. Nein, wir hatten tagelang kein vernünftiges Internetz im Osten. Na ja, und ein wenig faul war ich allerdings auch.

Also hier in Kurzform die letzten Tage. Nach einem schönen Abend im Restaurant Jorgos in Rühen und einer weiteren Nacht an der Liegestelle Bülstringen, sind wir heute in Burg angekommen.

Zunächst wollten wir ja kurz nach der Schleuse Hohenwarthe in den Niegripper See vor Anker. Da wir aber heute jede halbe Stunde einen starken Regenschauer und noch mehr Wind abkriegen, haben wir den Plan aufgegeben und sind die paar Kilometer bis zum Anleger in Burg durchgefahren. Karussell fahren am Haken muss ja nicht unbedingt sein. Als Ausgleich für den verlorenen Ankertag, haben wir uns dann mit einem Becher Eis in der Altstadt getröstet.

Ach ja,… – Rainer und Anne sind auf dem Heimweg und kamen uns kurz vor Hohenwarthe entgegen. Die haben es gut. Sie haben den Urlaub schon hinter sich und dürfen wieder nach Hause. 🙂

Erkenntnis des Tages:
Lecker Eis hilft bei Schietwetter.

Nach dem grandiosen 4:0 unserer Nationalmannschaft sowie sich dem daraus ergebenden feuchtfröhlichen Abend, haben wir heute pünktlich um 9:30 Uhr mit unserer Lievemijn im Heimathafen ausgecheckt.

Dieses Jahr soll es ostwärts über die Oder ins Stettiner Haff und in die Peene bis Kumerow gehen. Das ist der Plan. Mal sehen wie weit wir in diesem Urlaub den Plan erfüllen oder vom Kurs abweichen. Man ist ja schließlich flexibel.

Erst einmal liegen aber bis zum nächsten schönen Gewässer einige Kanalstrecken vor uns. Nach ca. 65 km und 2,5 h Wartezeit vor Anderten Schleuse, haben wir um 18:25 an der Spundwand in Höhe des Salzgitterkanals festgemacht.

Nun wird Abendbrot gegessen und dann mal früh ins Bett. Das haben wir uns schließlich nach dem 4:0 verdient.

Erkenntnis des Tages:
Ole ole ole ole… – wir werden Weltmeister.