Burgwall (Obere Havel)

Vorab ein paar klärende Worte. Das die Internetberichte z.Z. so spärlich kommen, liegt nicht daran, daß meine Arbeitsallergie in diesem Urlaub schlimmer geworden wäre. Es liegt an den nicht vorhandenen Internetverbindungen – ganz ehrlich.

Also, nachdem ich vorgestern meine Dieselfilter bei einem Boschhändler in Rheinsberg abgeholt habe, sind wir wieder zurück auf unsere ursprüngliche Route. Im nördlichen Zipfel des großen Ziernsee haben wir gegen 17:00 Uhr den Anker für die Nacht ins Wasser geworfen.

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Wir genossen den Abend einmal mehr ohne externe Kost und ohne den Elektrogrill der „My Dream“. Ulrike hatte lecker Rotkohl, Kartoffeln und frische Bratwürstchen zubereitet – oberklasse sag ich euch. Um den Abend abzurunden und uns die nötige Bettschwere beizubringen, greift jeder von uns mal wieder zu einem Buch. Mittlerweile ist das schon eine richtige Angewohnheit geworden. Jeden Abend mindestens noch ein bis zwei Stunden lesen. Aber so ist halt der Urlaub, Entspannung in reinster Form. Nicht das die Arbeitsallergie wieder durchbricht.

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Gestern ging es dann weiter Richtung „Lychener Gewässer“. Eigentlch wollten wir uns die Seen dort noch anschauen, aber vor der Schleuse Himmelpfort fanden wir ein netten Wasserwanderrastplatz und entschieden hier zu übernachten.

Der Ort „Himmelpfort“ ist schon recht wundersam. Eigentlich ist es nur ein sehr kleines Dorf mit einem verfallenen Kloster und zugehörigem Geist, keinen Einkaufsmöglichkeiten, aber fünf Gaststätten und einem Postamt mit Schreibstuben des Weihnachtsmannes. Überall im Ort stehen auch Weihnachtsmänner meist in Holz geschnitzt herum. Irgendwie hat alles was man hier liest, inclusive der Gerichte auf den Speisekarten, mit Weihnachten oder dem Klostergeist zu tun – echt lustig.

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Heute morgen ging es dann, wie mittlerweile üblich, gegen 10:00 Uhr langsam aber zielgerichtet weiter Richtung Heimat. Wir sind nun auf der oberen Havel in Burgwall bei der „Gaststätte an der Fähre“. Die Liegegebühr bekommt man hier erlassen, wenn man im Lokal speist. Da das Essen gut und die Preise darüber hinaus auch noch sehr zivil sein sollen, nehmen wir das Angebot gerne an. Wir haben es nicht bereut.

Erkenntniss der Tage:
Im August machen ein oder mehrere Weihnachtsmänner noch keinen Winter.