Hallo – endlich wieder in der Zivilisation, in Potsdam.
Am Freitag sind wir recht früh in Burgwall aufgebrochen, um die vor uns liegenden Schleusen einigermaßen schnell passieren zu können. Der Plan ging auch auf, bis wir auf die berühmte Wartemeile in Lehnitz trafen. Aber wir hatten noch Glück. Der Anlieger war frei und wir durften nur zweieinhalb Stunden warten.
Kurz hinter der Schleuse machten wir dann am Spätnachmittag im Lehnitzsee beim Gasthaus Dietrich fest. Die nächsten drei Tage haben wir wegen Regen und Starkwind auch noch gleich hinten dran gehängt. Da es dort kein wirklich benutzbares Netz gab, waren nicht nur mehrere Tage Funkstille im Blog, sondern unsere HAZ konnten wir morgens beim Frühstück auch wieder nicht lesen – echt bitter.
Sowohl der naheliegende Ort „Oranienburg“ wie auch die Hafenanlage haben uns überhaupt nicht vom Hocker gerissen hat. Nach drei langweiligen Tagen (wir hatten zum ersten Mal den Fernseher an) sind wir dann heute früh los, Hauptsache weg hier. Gegen 14:40 Uhr passierten wir dann nicht nur die Glienicker Brücke in Potsdam, sondern auch die 1000 km Grenze unserer Sommertour.
Nun liegen wir kurz vor dem Yachthafen Potsdam an der Mauer im Päckchen. Morgen wollen wir nochmal ausgiebig Sanssouci studieren. Vorletztes Jahr hatten wir das Schloß und einen Teil der Gärten besucht. Nun ist das neue Palais und der Rest dran.
Erkenntnis des Tages:
Irgendwann schaltet man doch die Glotze an.