Ein sehr langes Wochenende in Gartz

Heute morgen haben wir unseren Hafen vor Stettin verlassen und passieren ca. drei Stunden später die ehemalige Grenzstation Mescherin. Damit ist Polen für diese Saison endgültig Geschichte.

Eine halbe Stunde später machen wir bereits in Gartz fest. Leider muss ich Anfang der Woche einen wichtigen Termin in Hannover wahrnehmen. Da Gartz, bzw. der Nachbarort Tantow die einfachste Zugverbindung bietet, werden wir die nächsten vier Tage hier bleiben. Weiter nach Oderberg oder Marienwerder macht einfach keinen Sinn. Ich fahre dann Montag schnell nach Hannover und bin abends wieder an Bord.

Der Ort „Gartz“ ist zwar nicht der Bringer, es gibt aber einen sehr engagierten Hafenmeister, freies WLAN, Brötchen an Bord Service, Einkaufsmöglichkeiten, ein vernünftiges Restaurant, und am Bollwerk eine Pommes- und eine Eisbude (s. auch „Treffen am Grenzpfahl„).

Also, wenn ihr die nächsten Tage nichts von uns hört, dann sind wir nicht etwa verschollen, sondern max. vor Langeweile in einen Tiefschlaf gefallen.