In der Heimat

Die letzten Tage hatte ich nicht so richtig Lust den Rest der Reise zu dokumentieren. Sind doch die Kanalstrecken mit den bekannten Etappen jedes Jahr ähnlich.

Am Mittwoch ging es auf die letzte Etappe. Hafenmeister Frank kommt uns mit seiner Petra bereits kurz nach Hannover in seinem kleinen Flitzer entgegen. Und im Hafen steht bereits eine Abordnung unserer Wassersportfreunde zum Empfang Spalier.

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Die Tage davor folgten quasi dem bekannten Etappenschema.

Nach Genthin sind wir noch zwei Tage im Niegripper See vor Anker gegangen. Dort haben uns die „Svensons“ (Tocher Svenja mit Freund Sven) kurz besucht.

Da Klaus sich noch einen passenden Sonnenschutz nähen lassen wollte, gab es danach einen Zwischenstop in Haldensleben. Planenmacher Müller war im Vorfeld informiert und hatte das Wunschobjekt in wenigen Stunden fertiggestellt.

Einen Tag später direkt weiter zur Liegestelle Bortfeld. Unser letzter Urlaubstag wurde uns dort noch mit einem herrlichen Sonnenaufgang versüßt.

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Im Rückblick hatten wir einen wunderschönen Urlaub, haben in mehr als 1600 km viel Neues gesehen, mit Freunden tolle Tage verbracht und freuen uns jetzt schon auf den nächsten Sommer.

Genthin

Das ging jetzt mal schnell. Vor kurzem noch auf der Havel und heute hat uns schon der Kanal wieder. Wir sind in Genthin.

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Ich hab mal wieder ein wenig Pech mit meinen Halswirbeln und der Schulter. Nachdem ich mich jetzt schon einige Wochen mehr oder weniger damit vergnügt habe, wurde es nun Zeit, in Brandenburg medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hat aber mal wieder überhaupt nichts gebracht. Also haben wir uns entschlossen den Urlaub schneller als geplant zu beenden, die schönen Brandenburger Gewässer zu verlassen und die Heimreise anzutreten.

Wenn’s der Gesundheitszustand erlaubt, werden wir noch den Niegripper See mitnehmen. Ansonsten geht’s jetzt zügig nach Hause.

Auf der Havel

Vorgestern hatten wir ein wenig Streß mit Klaus‘ Elektrik, wurden aber dafür gestern mit einem herrlichen Sonnenuntergang auf der Havel entschädigt.

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Was war passiert? Nach vier Tagen im Glindow See wollten wir weiter. Also Anker auf und los. Bei Klaus ruckte die Ankerwinsch allerdings nur kurz und danach war die gesamte 24 Volt Anlage incl. der zwei Steuerstände komplett tot. Nach mehreren Stunden der Fehlersuche, gaben wir auf und Klaus überbrückte die gesamte Elektrik, von den Batterien bis zur Einspeisung in seine Schalttafel. Mit diesem Provisorium ging es wieder zurück in die Havelauen zu Aquamarin. Der dortige Elektriker hatte nach knapp zwei Stunden das Problem gelöst. Einer der zahlreichen Hauptschalter war defekt.

Einen Tag später liegen wir bei Stromkilometer 44 mal wieder vor Anker. Den Tipp für diese herrliche Havelbucht haben wir von unserem Freund Roland. Sie nennen es hier den „Mückenhain“, warum auch immer. Die Anzahl der Mücken ist eher verschwinden klein. Morgen geht’s weiter nach Brandenburg.