Werder

Ich fasse mal die letzten Tage zusammen – Samstag früh sind wir von Hermannswerder los, um noch einen Platz im Stadthafen in Werder zu ergattern. Pustekuchen, als wir dort ankommen sind alle Plätze belegt. Da passt nicht mal ein Mäuschen mehr dazwischen. 

Also weiter zu unserem Stammplatz beim MC. Auch hier haben wir Pech. Der Langsteg ist mehr als zur Hälfte belegt und wir dürfen keinen cm über den Steg hinaus stehen. Es ist eine Segelregatta geplant und da sind sie sehr eigen.

Weiter ging es zum neuen Buchardi Hafen „Havelauen“. Alle Boxen sind vermietet. Man hat nur zwei Gastliegeplätze für unsere Bootslängen und die sind auch noch frei – Glück gehabt. Wir liegen dort total ruhig, es gibt eine gute Infrastruktur mit Eisdiele, Italiener, Einkaufscenter, Bäcker, Apotheke u.v.m.

Direkt am Hafen residiert u.a. „Albrecht Planen“. Ich lasse mir sofort ein Angebot für meine lädierte Persenning machen. Preis und Qualität scheinen zu stimmen. Nächste Saison gibts also was Neues. Nicht so erfolgreich geht ein Angebot der „Vulkan Werft“ zur Aufarbeitung meiner Lackrisse aus. Da muss ich wohl nach Alternativen suchen.

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Nach soviel Arbeit und Gesprächen mussten wir uns erstmal stärken. Also, auf zur Brotzeit und zur Weinprobe auf den Wachtelberg. Der Weg zur dortigen Straußenwirtschaft lohnt sich immer wieder.

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So, nach drei Hafentagen wurde es heute mal wieder Zeit den Liegeplatz zu wechseln. Ab morgen ist ja Sommer angesagt und da müssen wir einen guten Badeplatz haben. Kurz vor Mittag fällt unser Anker im sauberen Glindow See. Hier werden wir mind. zwei Sommertage abwettern.

Hermannswerder

Unseren Ankerplatz auf dem Wannsee haben wir gestern bei Temperaturen um die 16 Grad in Richtung Potsdam verlassen. Roland und Marina hatten uns noch eingeholt und die Nacht mit vor Anker verbracht. Sie wollen aber am nächsten Tag weiter nach Werder.

Gemeinsam mit der „My Dream“ sind wir nur bis zur Spundwand hinterm Yachthafen Potsdam gekommen. Da die Wetterprognosen positiv sind, wollen wir die nächsten Tage wieder Ankern. Also schnell zum 50 m entfernten Kaufland und Lebensmittel und Getränke für die bevorstehenden Ankertage bunkern. Abends kommen dann noch überraschenderweise Walter und Christa mit dem Fahrrad vorbei. Sie liegen im Yachthafen hinter der Brücke gegenüber von Buchardi.

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Bei strahlendem Sonnenschein sind wir heute aktuell in der Bucht bei Hermannswerder, nur 3 km von der Spundwand entfernt. Endlich der ersehnte Sommertag. Der Anker hält – Wasser ist auch ok – wir können baden 🙂

Eiszeit

Nach vier schönen Hafentagen haben wir gestern Oranienburg verlassen. Gemeinsam mit der „Broker“ und der „My Dream“ sind wir nach Berlin-Spandau an die Spundwand.

Das gemeinsame Abendessen beim Italiener besiegelte zunächst unsere kleine, gemeinsame Reise. Walter und Christa wollen nach Charlottenburg. Klaus und Inge wollen mit uns in den Wannsee zum Ankern und Baden.

Heute morgen hat es mich kalt erwischt. Unsere Lievemijn lag im Schatten einer Industriebrache. Bis 9:30 Uhr drang kein Sonnenstrahl zu uns durch. 14 Grad zum Kaffee waren mir heute doch zu wenig und ich habe erstmalig im Sommer für eine Stunde unsere Heizung angeschmissen.

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Jetzt, am Ankerplatz, kommt zwar die Sonne manchmal hinter den Wolken hervor, aber der Wind ist recht kalt. Also Baden wird heute wieder nix. Nun ja, die Hoffnung auf Sommer stirbt zuletzt. Morgen soll es mehr Sonne und weniger Wind geben, HOFFENTLICH.