Rathenow

Wider jeder Vernunft sind wir heute bereits um 7:00 Uhr aufgestanden. Der Grund für dieses unsinnige Verhalten mag zwar einleuchtend, aber auf keinen Fall urlaubsgerecht sein.

Wie auch immer – wir wollten bei den hohen Temperaturen die noch etwas vorhandene Restkühle des Morgens nutzen, um gegen Mittag dann in Rathenow wieder auf der faulen Haut zu liegen. Letzte Untersuchungen ergaben, daß bei uns allerdings unter zwei Stunden morgens nichts zu machen ist. Waschen, Frühstück, Betten und Schiff klarmachen braucht eben alles seine Zeit.

Aber wir hatten uns mit Klaus und Inge auf 9:00 Uhr Abfahrszeit geeinigt. Und so mussten wir um 7:00 Uhr aus den Federn. Das nächste mal muss ich besser aufpassen und mindestens ’ne halbe Stunde mehr aushandeln.

Die leichte Erkältung, die ich von der Hochzeit unseres Sohnes mitgebracht habe, hat sich mittlerweile in eine ausgereifte Angina und/oder Bronchitis verwandelt. Ich sag euch… – das macht keinen Spaß bei dem schwülen Wetter. Naja, man ist ja als binnengewässer-fahrender Seemann aus hartem Holz (…oder war es Wachs?)

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Ok – Schleuse Bahnitz können wir nach einer kurzen Wartezeit zügig passieren und gegen Mittag laufen wir planmäßig in Rathenow ein. Vor der kleinen Stadtschleuse finden wir auch gleich einen ruhigen Liegeplatz.

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Erkenntnis des Tages:
Bier schmeckt eindeutig besser als Hustensaft.

…und weiter geht’s !

Vorgestern haben wir unser Boot wieder in Plaue übernommen. Lisa und Nils fuhren uns mit dem Auto hin und sind auch gleich zwei Tage an Bord geblieben.

Gestern dann schnell mal für die Kinder über die Havel durch Brandenburg, einen Abstecher in den Beetzsee und zurück über den Silokanal in den Breitlingsee. Hinter der Kanincheninsel nahe des Seecamp Malge fanden wir bei dem Ostwind einen guten Ankerplatz für die Nacht.

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Unsere Leipziger Freunde, die ihr neues Boot ebenfalls im Frühjahr aus Holland holten, haben im Hafen an der Malge ihren festen Liegeplatz. Leider haben wir uns nun schon zweimal hier verpasst. Auf der Rücktour müssen wir wohl langfristiger vorplanen. Wäre doch schön die Beiden mal wieder zu sehen.

Heute sind wir kurz vor Mittag wieder Richtung Plaue zum Auto. Lisa und Nils müssen nach Hause. Eigentlich wollten wir am nahegelegenen Bornufer neben dem Schloß festmachen. Dort wurden aber bereits alle Vorbereitungen für das jährliche Fischerfest getroffen. Also wieder ab nach Brauckmann.

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Bevor ich es vergesse,… – Kurt und Christa lagen mit ihrer Butje in Kirchmöser. Auf ihrer Havelfahrt haben sie noch kurz an unserer Backe in Plaue festgemacht und sind auf ’ne kühle Apfelschorle rübergekommen.

Morgen soll es dann auch endlich mal ein Stück weiter gehen. Die Kinder sind alle wieder weg und wir können nun unseren Urlaub wieder in alt gewohnter Weise fortsetzen. Wir wollen zunächst die Havel runter bis Rathenow. Der Streik der Schleusenwärter soll sich ja nicht auf die untere Havel beziehen. Na mal sehen ob alles klappt.

Erkenntnis des Tages:
Nach all dem Trubel kehrt nun wieder Ruhe ein – gut so!

Urlaub vom Urlaub

Wie bekannt braucht der Mensch ab und an auch mal eine Pause. Wir haben unsere „Lievemijn“ bei Brauckmann in Plaue festgelegt. Heute nachmittag kommt Tochter Svenja mit dem Auto und morgen geht’s erst einmal für 14 Tage nach Hause.

Unser Jens heiratet und da müssen – so meine Frauen – noch unendlich viele Dinge vorbereitet werden. Bei uns wird schon seit Wochen pausenlos per Telefon alles besprochen. Ich habe mich da ein bischen ausgeklammert und schau mir lieber später das Ergebnis an – schont gewaltig die Nerven!

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Naja, heute ist der Himmel wieder vollständig bedeckt. Wird also wohl zunächst ein weiterer fauler Vormittag. Inge hat Geburtstag und erwartet später noch die Schwiegertochter mit Enkelin. Also zum Kaffee werden wir doch wieder eine recht große Gesellschaft sein. Für den Abend ist dann noch einmal lecker Zander im „Fischerufer“ bei Kirchmöser geplant.

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Erkenntnis des Tages:
Vor Hochzeiten sollte man den Frauen die Handy’s wegnehmen.