Der erste Ankerplatz

Nach sechs Tagen haben wir den Sportboothafen in Haldensleben endlich verlassen. Alle Planen der „My Dream“ sind erneuert und unsere „Lievemijn“ hat zwei Abdeckungen als Sonnenschutz erhalten.

Gegen Mittag passieren mit ca. einer Stunde Wartezeit Hohenwarthe Schleuse. Ruhig aber zügig geht es die 18 m abwärts in den Elbe-Havel-Kanal und vorbei an Niegripp. Direkt neben der Schleuse ist bei dem Hochwasser der Damm zur Elbe gebrochen. Große Sandberge und viele Baufahrzeuge versuchen den Schaden schnell zu beheben. In der Volksstimme vom 10.06.2013 kann man sich dazu ein Video anschauen.

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Knapp vier Kilometer hinter Hohenwarthe biegen wiegen in den Niegripper See ein. Wir wollen hier bei dem mittlerweile wunderschönen Sommerwetter das Wochende vor Anker verbringen. Ingrid und Siegmar liegen auch noch dort, müssen aber zügig am Samstag nach Plaue um Doris und Kalle zu treffen.

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Kurz nachdem der Anker gefallen ist, mache ich unser neues Schlauchi klar. Wir wollen am naheliegenden Campingplatz für morgen früh frische Brötchen bestellen. „Drei Mann in einem Boot“ geht’s los. Neben der Brötchenbestellung gönnen wir uns noch ’ne Flasche des hiesigen Hopfenwassers.

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Abends weihen wir auf der „My Dream“ Klaus neuen Elektrogrill ein. Da es allen gut geschmeckt hat, kommen wir zu dem Urteil: „Der Grill hat gut funktioniert“. Ein paar lecker Bierchen runden den Abend ab.

Nach Einbruch der Dunkelheit bringt uns unser kleiner Tender zu unseren Booten und bald darauf schlafen wir wohlgenährt und glücklich ein.

Erkenntnis des Tages:
In schönen Seen zu ankern ist genau unser Ding.

Hafenkoller

Nun liegen wir schon den fünften Tag im Sportboothafen Haldensleben. Die Arbeiten an Klaus Persenning sind immer noch nicht abgeschlosssen. Beim Bimini hat der Planenmacher noch nicht einmal begonnen und an der Fly geht’s auch nicht weiter. Wahrscheinlich gehen hier im Osten die Uhren immer noch anders. Aber wir haben ja Urlaub. Also alles halb so schlimm (?)

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Bei herrlichem Wetter sind Ingrid und Siegmar vorgestern zu uns gestoßen. Obwohl wir oft in unserem Heimathafen zusammenhängen, ist es doch auch immer wieder schön sich unterwegs zu treffen. Heute wollen die beiden allerdings schon weiter in die Niegripper Kiesteiche. Wenn der Planenmacher demnächst mal in Quark kommt, werden wir sie sicherlich noch diese Woche einholen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Für das Wochenende haben sich noch Doris und Kalle angekündigt. Sie wollen ihr Boot bei Brauckmann in Plaue einsetzen. Da schönes Wetter vorhergesagt ist, werden wir aber evtl. mit Inge und Klaus noch in den Kiesteichen bleiben. Das ist der Plan… – na mal sehen wie und wann es weiter geht.

Erkenntnisse der Tage:
Geduld, Geduld, Geduld,… – grrrr!

Klaus und Inge und Haldensleben und Regen

Gestern sind wir bereits um 12:30 Uhr im Sportboothafen Haldensleben eingelaufen. Wie verabredet treffen wir hier unsere Freunde Inge und Klaus auf der „My Dream“. Die letzten Tage war es wohl reichlich voll im Hafen und die beiden mussten unseren Platz verteidigen. Als wir eintreffen ist der Hafen aber mittlerweile nur noch halb gefüllt. Problemlos kommen wir direkt neben der „My Dream“ zu liegen.

Die Zapfanlage ist dort erwartungsgemäß für unseren Besuch vorbereitet und so können wir zur Begrüßung ein bis „x“ frische Hasseröder genießen. Abends gibt’s dann lecker Spargel und Schnitzel im kleinen Hafenrestaurant. Man möchte es wirklich nicht schlechter haben. Nur das Wetter muss noch ein wenig besser werden.

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Klaus lässt sich hier in Haldensleben komplett neue Planen, Fahrradtaschen und ein neues Bimini nähen. Da wir nun einmal den Planenmacher im Zugriff haben, reift in mir der Gedanke, auch gleich entsprechende Fensterabdeckungen als Sonnenschutz nähen zu lassen. Ich hoffe er kann meinen Auftrag direkt dran hängen. Auf meine Frage, ob er auch noch etwas für mein Schlauchi tun kann, hat er dann allerdings ganz heftig den Kopf geschüttelt. Offensichtlich ist gerade bei ihm Hochkonjunktur.

Wie auch immer… – eine klare Zusage habe ich noch nicht. Montag erfahre ich mehr. Wenn alles klappt liegen wir hier dann sicherlich bis nächste Woche Mittwoch fest. Nur gut das wir Fahrräder dabei haben. So können wir wenigstens ein bischen die Gegend erkunden.

Erkenntnis des Tages:
Planenmacher haben nicht immer Langeweile.