Endlich wieder vor Anker

Wegen schlechten Wetters haben wir die letzten zwei Tage bei den Seglern am Staatstheater in Schwerin verbracht. Heute hat es uns dann aber nicht mehr gehalten. Zunächst ging es ca. 8 km hoch in den Schweriner See (Innensee) bis zum Paulsdamm. Dann die nächsten 13 km durch den Außensee.

In der Höhe von Bad Kleinen wurde Klaus vom Wasserschutz zur Führerscheinkontrolle aufgestoppt. Die Beamten waren sehr nett und gaben ihm zum Abschied noch den Tipp bis zum Ende durchzufahren und bei der Fischerei Priegnitz einzukehren. Na, die kannten sich aus… – Der Wels mit Bratkartoffeln war wirklich sehr lecker.

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Insgesamt hat uns der Schweriner See nicht so vom Hocker gehauen. Der Besuch der Stadt Schwerin hat sich zwar gelohnt, aber ansonsten gestalten sich die mehr als 40 km Hin- und Rücktour durch den See doch recht langweilig.

Um den letzten Rest auch noch mitzunehmen, sind wir auf dem Rückweg noch über den Heldensee in den Inneren und den Äußeren Ziegelsee eingefahren. Da der Heldensee komplett bebaut ist, hat uns das anfangs auch nicht besonders begeistert. Aber dann kam der Durchbruch – der Äußere Ziegelsee. Eine Ankerbucht schöner als die andere – HERRLICH.

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Das kam uns gerade zu passe. Der letzte Ankertag im Breitlingsee bei Kirchmöser ist schon eine Weile her und Häfen können wir alle im Moment nicht mehr sehen. Bei gutem Wetter liegen wir nun in einer der schönen Buchten und verspeisen frisch Geräuchertes vom Priegnitz Fischer zum Abendbrot.

Erkenntnis des Tages
Frischer Fisch und Ankern – mehr geht nicht !

Die Landeshauptstadt Schwerin

Nach dem schlappen Wochenende in Neustadt-Glewe sind wir gestern wieder auf zu neuen Taten. Die Müritz-Elde-Wasserstrasse ist allerdings recht ermüdend. Die „zulässige“ Höchstgeschwindigkeit beträgt hier max. 6 km/h. Darüber hinaus ist sie noch mit vielen Selbstbedienungsschleusen gespickt. Gestern haben wir für knapp 24 km ca. vier Stunden gebraucht – langsamer geht kaum.

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Hinter der Hebebrücke in Plate haben wir für die Nacht am Anlieger „Störkrug“ festgemacht. Leider ist hier im gesamten Ort Montags Ruhetag. Schade, der Biergarten sieht recht einladend aus. Naja, was soll’s. Wir wissen ja wie lecker Antipasti zubereitet und wie gegrillt wird. Jens und Malina haben uns auf ihrem Rückweg vom Zelturlaub in Kühlungsborn besucht. Heute früh sind sie dann gegen 9:30 Uhr schon wieder weiter.

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Kurz darauf heißt es auch bei uns Leinen los. Bis zum Schweriner See sind es nur noch 5 km. Dann sind wir die Müritz-Elde-Wasserstrase erst einmal für ein paar Tage los und können den großen See genießen. Hoffentlich spielt das Wetter mit. Ein bis zwei Ankertage mit Schwimmen, Grillen und Abhängen würden die Stimmung noch mehr verbessern.

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Siegmar und Kalle liegen im Hafen „Mecklenburgisches Staatstheater“ in Schwerin. Sie haben für uns die letzten beiden großen Boxen reserviert. Also erstmal dahin und sehen was der gemeinsame Abend so bringt.

Erkenntnis des Tages:
6 km/h sind auch für den „fliegenden Holländer“ anstrengend.

Neustadt-Glewe

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Seit Freitag liegt unsere Lievemijn im Schutz der Burg.

Wetter:   Bewölkt, 23 Grad
Italiener:   Mittelmäßig
Eigenantrieb:   Sehr gering
Tagesprogramm:   Schlafen ++

 
Erkenntnis des Tages:
Traumloses Schlafen bringt keine neue Erkenntnisse.