Ein Wochenende beim MC Werder/H.e.V.

Es ist Samstag und wie geplant haben wir uns auf den Weg zum MC Werder gemacht. Der Wind hat sich vollständig gelegt. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen von 24 Grad, bringen wir die 35 km entspannt hinter uns.

Wir hatten für die nächsten Tage bereits einen Liegeplatz vorbestellt und Hafenmeister Achim empfängt uns wie immer gut gelaunt und supernett.

Morgen wollen uns Tochter Svenja und Freundin Eva besuchen. Sie sind auf der Rückreise von Berlin und machen einen Abstecher zur Insel.

Wir werden bis einschließlich Montag bleiben. Ich muß zum Ausrüster in der City und mir Leuchtmittel für die Positionsleuchten besorgen. Hab‘ ich doch die Steuerbordlampe mit meinem Schienbein abgetreten. So etwas hatte ich schon lange erwartet. Vorgehauen ist man da schon öfter. Bisher ist aber immer alles schadfrei abgegangen, nur diesmal eben nicht. Die Dinger sind auch wirklich selten dämlich auf unserer Lievemijn angebracht. Also Montag wird also erstmal repariert.

Erkenntnis des Tages:
Wer braucht schon Positionsleuchten!

Am Turbinenhaus

Die abendlichen Unwetter scheinen kein Ende zu nehmen. Vorgestern hat’s mal wieder richtig gefetzt und wir waren froh sicher am Bornufer zu liegen.

Mit Anne und Rainer haben wir uns gestern Abend auf ein Essen beim Fischerufer in Kirchmöser verabredet. Immer wieder eine schöne Sache, nette Freunde unterwegs zu treffen.

Heute liegen wir am Turbinenhaus (Jungfernstieg) in Brandenburg. Der Wind bläst mit 4…6 in den Böen 7 bis teilweise 8. Heute morgen hat’s mal nicht gescheppert aber dafür heftig geregnet. Die Temperaturen sind runter auf 18 Grad. Auch mal in Ordnung ein bis zwei Tage nicht zu schwitzen.

Morgen soll es wettermäßig so bleiben. Also bleiben wir auch in Brandenburg und ziehen erst Samstag weiter nach Werder.

Erkenntnis des Tages:
Bei heftigen Winden ist es am Steg durchaus gemütlich.

Tage nach dem Unwetter

Nachdem wir ein halbes Wochenende am herrlichen Niegripper See verbracht haben, durften wir bei  Gewitter, Regen und stürmischem Wind die Nacht vor Anker, Karussel fahren. War mal nicht so angenehm.

Für Sonntagabend war auch wieder Schlechtwetter angekündigt und, und so machten wir uns bereits mittags auf den Weg zur Stadt Burg. Der Anleger war zu dieser Zeit noch frei, füllte sich aber zusehends. Gegen Abend ging es dann los. Heftige Sturmböen, Blitz, Donner und mächtig viel Regen. Wir hatten wohl den richtigen Riecher und waren echt froh den See verlassen zu haben.

Heute morgen sind wir weiter bei Sonne und angenehmen 24 Grad nach Plaue. In Höhe Genthin begegnet uns Päule. Axel und Dieter sind nach ihrem Törn über die Ostsee wieder auf dem Heimweg.

Wegen des niedrigen Wasserstandes werden Sportboote auf dem Elbe-Havel-Kanal nur mit der Berufschiffahrt geschleust. Das hat uns sowohl in Zerben wie auch in der Schleuse Wusterwitz jeweils mehr als eine Stunde Wartezeit bescherrt. Was soll’s – wir haben ja Urlaub und sind nicht auf der Flucht.

Blick auf's Bonrufer vom Seglerhafen am Magaretenhof
Blick auf’s Bonrufer vom Seglerhafen am Magaretenhof

Jetzt liegen wir, wie so oft, am Bornufer in Plaue. Erstmal Fahrräder runter und zur Pommesbude bei Braukmann. Das ist mittlerweile schon Tradition bei uns. Die Currywurst und auch die Pommes kann man echt empfehlen.

Erkenntnis des Tages:
Traditionen muss man pflegen.