Wartezeiten von drei und mehr Stunden an der Schleuse Lehnitz, waren gestern wieder Gesprächsthema in der Havelbaude. Da wir ja äußerst schlau und gerissen sind, beschlossen wir sehr früh loszufahren, um vor 9:00 Uhr, nach Möglichkeit mit der Berufschiffahrt, die Schleuse zu meistern.
Wir liefen auf Oranienburg zu und da passierte es. Jede Menge Sportboote hatten die gleiche Idee. An der Schleuse angekommen die standen die Signale auf grün und die Tore weit offen. Wir konnten direkt einfahren – unfassbar!
Der Rest des Tages verlief, wie so oft, ziemlich unspektakulär. Der Oder-Havel-Kanal ist hier gerade wie ein Lineal. Entsprechend langweilig wurde dann auch die Fahrt.
Jetzt liegen wir in Marienwerder und haben versucht in dem kleinen gepflegten Örtchen ein paar Vorräte aufzufrischen. Nicht einfach, es gibt nur einen mager ausgestatteten Gemischtwarenladen, einen Bäcker, ´ne Poststelle, ein Wäschereimuseum und einen Floristen. Ach ja, eine Kirche ist auch dabei. Morgen geht’s dann für ein paar Tage in den Werbelinsee zum Baden – erstmal entspannen. 🙂
Erkenntnis des Tages:
Es gibt sie die Wunder. Wer’s nicht glaubt, fahre zur Schleuse Lehnitz