12 Schleusen bis Oderberg

Die Stadtpromenade in Eberswalde war gestern unser Domizil für die Nacht.
100 m bis zum Aldi, 100 m bis Edeka und 200 m bis zu einem netten Restaurant direkt am bzw. über dem Finowkanal. Das war unser Ding.

Heute ging es dann gleich um 9:00 Uhr weiter. Die restlichen vier, der insgesamt zwölf Kanalschleusen wären schnell geschafft, wäre da nicht eine defekte Klappbrücke in Niederfinow dazwischen gekommen. Da der Brückenmeister auch gleichzeitig der Meister der Schleuse Liepe ist, haben wir dort auch noch recht lange festgehangen. Naja, wir haben ja Urlaub.

Gegen 14:30 Uhr ist der Finowkanal für uns Geschichte und wir biegen in den Oder-Havel-Kanal. Jetzt liegen wir in der Marina Oderberg, werden erstmal ein Schnitzel essen und morgen früh auf Rat unseres Beraters Hans M., das Frühstück in der Marina genießen.

Erkenntnis ds Tages:
Ein breiterer Kanal ist auch mal wieder schön.

Auf dem Weg zur Schippelschute

Nach dem herrlichen Badewochenende am Werbelinsee ( 🙁 ok, gestern hat’s des ganzen Tag geregnet), wurde es mal langsam wieder Zeit unseren Weg aufzunehmen.

Die beiden Schleusen im Werbelinkanal sind schnell passiert. Kurz darauf fahren wir in den alten Finowkanal. Sehr gemütlich geht’s hier zu. Man kann auch mal wieder ein kleines Schwätzchen mit den Schleusenwärter  halten. Alle Schleusen werden von Personal bedient.

Am frühen Nachmittag biegen wir nach drei weiteren Schleusen auf km 65,3 in die Schippelschute (Marina Eisvogel) ein. Man liegt hier sehr ruhig. Wer einen kleinen idyllischen Hafen mit nettem Hafenmeister(pärchen) sucht, ist hier genau richtig. Leider ist die kleine Bude Montag’s geschlossen und so plündern wir unseren Kühlschrank. Das letzte Fleisch und Paprikagemüse kommt auf den Tisch. Morgen wird in Eberswalde erstmal wieder frisches gebunkert.

Erkenntnis des Tages:
Probier’s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit,…

Werbelinsee

Auf den Rat des Hafenmeisters der Marina Marienwerder sind wir heute morgen mal wieder ziemlich früh los. Das Wochenende steht vor der Tür, die Sonne scheint und es ist wohl zu erwarten, daß die Berliner Wassersportler zuhauf hier einfallen.

Aber das frühe Aufstehen hat auch Gutes. Der recht enge Werbelinkanal ist noch völlig verlasssen. Man hat den Eindruck, als wenn die Natur gerade erwacht, obwohl es dafür um 8:00 Uhr sicherlich schon viel zu spät ist.

Die beiden Selbstbedienungsschleusen sind schnell passiert und auf der Westseite des Werbelinsee finden wir eine schöne, windgeschützte Ankerbucht. Eine Manko gibt’s allerdings auf dieser  Seeseite. Eine ziemlich stark befahrene Straße verläuft dicht am Ufer und stört – ein wenig – die absolute Stille. Eventuell ziehen wir morgen in eine andere Bucht um.

Jetzt wird auf jeden Fall erstmal gefrühstückt und später gebadet. Der Werbelinsee wird von unterirdischen Quellen gespeist, ist aus diesem Grund total klar, aber auch tief und kühl. Herrlich hier zu schwimmen.

Erkenntnis des Tages:
mmh, ???