Die letzte Etappe von Heidanger nach Seelze verläuft, genau wie der gesamte Urlaub, völlig streßfrei. In Anderten konnten wir ohne Wartezeit direkt hinter einem Berufschiff in die Schleuse einfahren und die 13 m an einer total verpeekten Leiter runterrutschen.
Danach war mal alles so richtig dreckig. Der Schlamm löste sich schnell von den Tauen, blieb an unseren Schuhen und am Deck kleben und versaute die gesamte Steuerbordseite. Was für ein shit.
Nach der notwendigen Grundreinigung habe ich erstmal unsere Freunde im Hafen über unsere genaue Ankunftszeit informiert. Irgendwie hatte ich auch den Eindruck, daß wir jetzt mit jedem Kilometer Richtung Heimat immer schneller werden. Vielleicht hat ja nach fast drei Monaten doch die Freude auf zu Hause die Oberhand am Gashebel gewonnen.
Wir haben zwar damit gerechnet, daß uns ein paar nette Leute am Steg evtl. sogar mit einem frisch Gezapften empfangen, waren aber völlig überrascht als uns unser Hafenschlepper mit Hafenmeister und der ganzen Blase in Höhe der Leinebrücke bereits entgegen kam.
Für das erhoffte Pils sorgte dann am Steg noch unsere Restaurantchefin Petra.
Erkenntnis des Tages:
Es ist schön so empfangen zu werden.
P.S. Danke für die schönen Bilder Ingrid und Siegmar