Am Seddinsee

Hallo erstmal… – wir sind wieder online.

Vorgestern haben wir den Scharmützelsee endlich verlassen. Die Kinder sind wieder zu Hause und uns hält dort nichts mehr. War alles toll – besonders das klare Wasser – aber nach zwei Wochen will man dann doch mal weiter. Man kennt ja auch schon jede Möwe, jeden Schwan und jede Ente persönlich.

Wir wollen in die Rüdersdorfer Gewässer nordöstlich von Berlin. Also erst einmal ein Stück zurück und dann über die Dahme und den Oder-Spree-Kanal in den Seddinsee.

Im altbekannten Wolziger See verbringen wir die erste Nacht wieder vor Anker. GANZ TOLLE IDEE! Direkt hinter der Bucht liegt wohl eine Disco und es war Samstagnacht. „Saturday Night Fever“ mit Hardcore Techno bis 3:00 morgens. Da kann man nur sagen,… KACKE! Aber wir halten durch.

Den nächsten Tag fahren wir in den Krüpelsee in eine discofreie Zone. Mit dem Schlauchi ging es in den nahe gelegenen Biergarten. Endlich mal wieder eine Speisekarte mit Fleisch. Fisch geht auch nicht mehr bei uns rein. Den hatten wir im Fischland Schwarzhorn am Scharmützelsee nun wirklich genug. Es gab dort zu leckerem Fisch keine wirkliche Alternative.


Heute liegen wir im Seddinsee in einer kleinen Bucht den dritten Tag vor Anker. Nachdem wir uns in Königs-Wusterhausen bei Rewe mit allerlei Leckereien versorgt haben, wird heute gegrillt.

Erkenntnis des Tages
Schöne Buchten schaut man sich besser genau an. Es könnte eine Disco versteckt sein.

Cafe Dorsch und Fischland Schwarzhorn

Wenn man den Scharmützelsee besucht, ist ein Zwischenstop am „Cafe Dorsch“ Pflicht. Auf einer kleinen Anhöhe liegt das fantastische Restaurant mit einer kleinen angegliederten Außenbar. In der Abendsonne fällt uns zwangsläufig der Vergleich zum Lago Maggiore ein. Bei einem Cocktail kann man sowohl diesen, wie auch den schönen Blick auf den ruhigen See genießen.

Wir verbrachten eine ruhige Nacht am Anlieger des Restaurants. Heute morgen zogen wir weiter zum Fischland Schwarzhorn. Dort werden wir unsere SUSANN für die nächsten zwei Wochen festlegen.


Wir müssen bei schönstem Sonnenschein für eine Woche nach Hause und ein paar Dinge erledigen. Danach geht’s zusammen mit Svenja, Lisa und Nils zurück. Die Kinder verbringen dann eine weitere Woche mit uns zusammen am Scharmützelsee. Baden und Boot fahren ist angesagt. Hoffentlich spielt dann das Wetter mit.

Also, dies ist erstmal der letzte Eintrag für die nächsten zwei Wochen.

Erkentnis des Tages:
Wenn’s am schönsten ist, soll man Pause machen – …stimmt nicht !

Am Scharmützelsee – Bad Saarow

Auf dem Weg zum Scharmützelsee begegneten uns vorgestern unsere ersten Selbstbedienungsschleusen. Die Schleusen vom Wolziger- zum Scharmützelsee sind durchweg nur ca. 35 m lang, ungefähr 5 m breit bei durchschnittlich 1,6 m Hubhöhe. Alles ziemlich niedlich gegen unsere Kanalschleusen und auch einfach zu handhaben.

Nächste Woche müssen wir kurz nach Hause. Danach wollen uns unsere Kinder für eine weitere Woche hier am See besuchen. Also haben wir nach einem Anlieger mit Campingplatz gesucht, bei dem wir dann auch mindestens 2 Wochen bleiben können. Am Fischland Schwarzhorn fanden wir alles vereint. Das ganze dann auch noch für die preiswerteste Liegegebühr aller uns bekannten Häfen. 5,– € pro Nacht unabhängig von der Bootslänge und –,50 Cent pro kW Strom.

Da wir nun noch bis Samstag Zeit haben, werden wir erstmal den Scharmützelsee entdecken. Echt tolles Gewässer mit vielen Anliegern, netten Buchten und recht klarem Badewasser.

Heute ging’s zunächst weiter nach „Bad Saarow“. Hier bezahlt man als Bootsfahrer neben der Liegegebühr und den obligatorischen 1,50/Person nun auch noch eine tägliche Kurtaxe von 1,50/Person. Wir empfinden das als Abzocke, zumal die sanitären Einrichtungen zu wünschen übrig lassen.

Die Promenade ist allerdings recht hübsch zurecht gemacht. Es gibt einen Biergarten, ein Eiscafe, viele Resturants und Naturstrände zum baden.

Erkenntnis des Tages:
Was teuer ist, muss nicht immer besser sein.