Urlaub Version 3.0

Alle guten Dinge sind drei, sagt man. Heute wollen wir in einem tollkühnen Feldversuch klären, ob diese Binsenweisheit stimmt.

Dies ist nun der dritte Versuch, in diesem Sommer noch ein paar Urlaubstage unterbrechungsfrei zu gestalten. Also, am LohnderMeer Kurs 270 Grad anlegen und mal sehen was so passiert.

„Tief im Westen wo die Sonne verstaubt“, sang einst Herbert Grönemeyer in seinem Bochum-Song. Gut das man diese Zeiten längst hinter sich gelassen hat. Heute umfasst das SportbootRevierRuhrgebiet 250 km wechselhafte Landschaften mit vielfältiger Industriekultur, stillgelegten Zechen und viel grünen Landschaften. Die Ruhrgebiet Tourismus GmbH hat das in recht netten Erlebnisführern zusammengefaßt. Es lohnt sich da mal rein zu schauen.

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Jetzt liegen wir nahe der Schachtschleuse in Minden fest. Die Regenwolken haben sich bereits gegen Mittag ein wenig verzogen und wir können sogar noch ein paar Sonnenstunden genießen.

Erkenntnis des Tages:
Frei nach Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes außer man tut es“.

Wieder daheim

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Passend zur besten Kaffeezeit, haben wir gestern in Heimathafen Seelze festgemacht.

In Brandenburg sind wir mit gemischten Gefühlen im dicken Nebel aufgebrochen. Der Plauer See war ohne Radar und Plotter kaum zu überqueren. Nun denn, auch mal ’ne Chance mit dem Radar praktisch umzugehen und zu lernen.

Weiter ging’s zum Niegripper See. Nach zwei herrlichen Ankertagen, waren die folgenden Tage durch längere Etappen geprägt. In Hannover kommen uns noch Anne und Rainer entgegen. Sie wollen nochmal in den Osten machen.

Auch seltsame Wesen sind seit Tagen zu beobachten. Da fährt offensichtlich ein voll vermummter Mensch auf einem Scooter mit Kamera auf dem Helm und einer skandinavischen Nationalflagge am Heck, quer durch Europa… – naja, wer’s mag.

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Nun sind wir wieder zu Hause und die Dinge gehen ihren Weg. Falls sich meine Situation in den nächsten Wochen positiv ändert, wollen wir im Spätsommer nochmal auf einen Kurztrip Richtung Westen los.

Erkenntnis des Tages:
Die Hoffnung stirbt zuletzt… – Aber wann ist das? 🙂

Neue Richtung – Westwärts

Nachdem sich meine Lage nicht verbessert, sondern sich durch eine blöde Bewegung mal wieder unangenehm verändert hat, haben wir beschlossen nun endgültig die Heimreise anzutreten. Falls es sich weiter verschlechtert, wollen wir einfach näher an Zuhause statt an Polen sein.

Nun denn… – Leinen los und langsam wieder Richtung Westen. Eigentlich ist für diesen Urlaub auch alles gesagt. Falls sich also nichts bemerkenswertes mehr ergibt, werde ich hier mein Urlaubstagebuch abschließen. Evtl. noch ein paar nette Bilder oder so… – Na, woll’n wir mal sehen.

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Wir liegen jetzt in Brandenburg am Jungfernsteig. Ulrike macht gleich Spagetti Bolognese, oberlecker. Da geht’s einem doch gleich besser.

Erkenntnis des Tages:
Manchmal kommt es eben doch anders…