Werder

Gestern sind wir nun endlich bei bedenktem aber trockenem Wetter in Potsdam los. Kurz hinter der Stadt läuft man sich direkt in den Templiner See ein. Von dort aus geht es bei Caputh über einen kurzen Verbindungskanal unmittelbar in den großen Schwielowsee. Die Uferpromenade hinter der Querseilfähre hat man wirklich toll gestaltet. Überall nette Cafe’s und Eisdielen.

Da unser Tagesziel „Werder“ nicht besonders weit entfernt ist, haben wir reichlich Zeit für einige Abstecher. In der Höhe von Geltow biegen wir in den Glindowsee ein. Der See ist der sauberste See an der Potsdamer Havel und erinnert im Einfahrbereich an der Riegelbucht, ein wenig an den Amazonas.

Kurz nach Mittag machen wir dann beim MC Werder/Havel e.V. fest. Tagsüber liegt man aufgrund des Wellenschlags ziemlich unruhig hier. Aber es ist ein guter Stützpunkt zur Erkundung der Stadt und vor allem der Insel „Werder“. Und so verbringen wir am Sonntag einige Stunden auf dem Rad, essen Fischbrötchen und geniessen die Cafe’s an der Inselpromenade.



Erkenntnis des Tages:
Als Bootsfahrer tut einem schnell der Hintern auf dem Fahrrad weh.

Regen, Regen, Regen, …

Eigentlich sollte die Nacht vorläufig unsere letzte Nacht in Potsdam gewesen sein. Laut Wetterbericht war trockenes Wetter angesagt.

Aber wie so oft in diesem Jahr hat die Vorhersage wieder einmal kräftig daneben gelegen. Habe es heute morgen gerade so geschaft, die Brötchen trocken auf den Tisch zu kriegen. Seit 9:00 Uhr regnet es mehr oder weniger stark. In den kurzen Niederschlagspausen sieht es auf dem Wasser wie in einer Waschküche aus, total diesig.

Alles in allem haben wir unseren Plan, nach Werder zu fahren, nochmal um einen Tag verschoben. Wir werden uns wohl wieder in unsere Bücher vergraben und die vorhergesagte Sonne für morgen abwarten.

Erkenntnis des Tages:
Schön, wenn man keine Eile hat.

Einmal Wannsee und zurück

Das Wetter gestern war nicht so gut. Also ran an die Fäkalienpumpe. Gott sei dank hatte sich über Nacht irgendetwas gelöst und ich konnte den Tank leerpumpen. Der Rest wird erst in der Heimat repariert. Zunächst haben wir auf direkte Entsorgung umgestellt. Bin nochmal davon gekommen, – …puh !

Heute hat es uns zunächst über den Wannsee bis Berlin-Spandau getrieben. Einmal Gas geben und den Hebel richtig auf den Tisch legen. Blöd nur, das man nach 3 Minuten wieder am anderen Ende der offenen Strecke angekommen ist. Ein kurzes Vergnügen aber mit viel Spaß.

Früh am Nachmittag ging es dann zurück Kurs Heimat. Beim ALDI-Anleger in Potsdam wurden erstmal Lebensmittel und Getränke aufgefrischt.


Mittlerweile hat der Wind auf 4 bis 5 Bft aufgefrischt. Für morgen und übermorgen soll der Wind so bleiben und sich auch noch ganztägig starker Regen dazu gesellen. In Anbetracht der vorgerückten Stunde beschliessen wir, nur noch durch Potsdam durchzufahren und am Ende im neuen Yachthafen in einer ruhigen Ecke festzumachem. Wahrscheinlich warten wir hier auch das Shit-Wetter der nächsten Tagen ab.

Heute wir an Bord gekocht. Ulrike hat frische Bratwürste, Rotkohl und Kartoffeln besorgt. Genau das richtige für mich, – …mmmh.

Erkenntnis des Tages:
Hebel auf’n Tisch hat viel Biss